Borussia Dortmund hat nicht nur wegen des wohl bevorstehenden Abgang von Sokratis den Fokus auf die Defensive in dem kommenden Transfer-Fenster gelegt, viel eher plant der Klub eine Art General-Erneuerung in dem Bereich. Dabei soll der BVB auch seinen Blick nach Holland geworfen haben.
Wohl mehr als 40 Millionen Euro Ablöse
Laut dem „Kicker“ sind die Borussen an Matthijs De Ligt von Ajax Amsterdam interessiert. Die Kaderplaner des Klubs sollen vom dem 18-Jährigen begeistert sein, hätte man aus allen Kandidaten die freie Wahl, würde sich der junge Niederländer demnach durchsetzen. De Ligt hat bei Ajax aber noch einen Vertrag bis 2021.
Das ist nicht der einzige erschwerende Faktor an der Geschichte: Wie in dem Bericht weiter ausgeführt wird, ist nahezu jeder europäische Topklub an dem Innenverteidiger interessiert. Dabei werden auch der FC Bayern oder der FC Barcelona genannt. Die große Nachfrage wirke sich daher auch auf die potentielle Ablöse auf. Bisher wurde meistens von einem Betrag von rund 40 Millionen Euro gesprochen. Der „Kicker“ geht mittlerweile von einer noch höheren Summe aus.
Daher erscheint Abdou Diallo von Mainz 05 als die wahrscheinlichere Option, der Bundesliga-Konkurrent zeige bisher aber gar keine Bereitschaft den französischen Shootingstar ziehen zu lassen. Man kann zumindest ausschließen, dass beide jungen Abwehrspieler zusammen nach Dortmund kommen.
Möglicherweise gibt es noch einen noch nicht beachteten Faktor, der dem BVB im Werben um De Ligt zugute kommen könnte: In Dortmund hätte er viel höhere Chancen regelmäßig eingesetzt zu werden und sich damit auch schneller zu entwickeln. Bei den meisten Spitzenklubs wäre es kaum denkbar, dass De Ligt in der kommenden Runde schon ein Starter wäre. Mag der oftmals verwendete Begriff „Sprungbrett“ häufig wie ein Fluch wirken, könnte es in diesem Szenario vielleicht auch mal ein Segen sein.
(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)