Heute Mittag gab Borussia Dortmund bekannt, dass Peter Bosz Geschichte ist und dass Peter Stöger den Klub übernimmt. Zunächst bis Saisonende, über eine weitere Zusammenarbeit ist nichts bekannt. Der „Kicker“ schrieb, dass Julian Nagelsmann im Sommer übernehmen soll, die „Bild“ berichtete danach, dass der Hoffenheim-Coach sogar schon „handelseinig“ mit dem BVB sei.
Am heutigen Abend berichtete Bild via „Bild+“, dass Stöger sein Gehalt aus Kölner Zeiten nahezu verdoppeln wird. Denn der Österreicher soll bis zu 3 Millionen Euro für die Zeit bis zum Saisonende einstreichen.
Vertragsende nicht in Stein gemeißelt
Hans-Joachim Watzke teilte auf der Pressekonferenz mit, dass Stöger nicht zwangsläufig nur bis zum Sommer kommt und dass der 30. Juni 2018 als Vertragsende nicht in Stein gemeißelt sei. Viel hängt wohl davon ab, wie schnell Stöger den BVB in den Griff bekommt und wo die Mannschaft am Saisonende landen wird. Die „Bild“ berichtet zwar weiterhin davon, dass Dortmund mit Nagelsmann einig sein soll, aber selbst wenn das der Wahrheit entspricht, müsse man sich noch mit der TSG Hoffenheim einigen.
Natürlich ist ein Nagelsmann-Wechsel denkbar, insbesondere wenn sich die Tür FC Bayern schließen sollte, aber die kolportierte Ausstiegsklausel beim jungen Coach soll erst 2019 bestehen, im kommenden Sommer müsste mit den Kraichgauern verhandelt werden, Nagelsmann selbst hat nicht das letzte Wort. Stöger selbst gab sich komplett gelassen und betonte, dass er keinen Vertrag bis 2020 brauchen würde. Jetzt liegt es an ihm, vor allem nach der Wintervorbereitung mit guten Resultaten bei den Verantwortlichen zu punkten.