Die bisherige Saison von Borussia Dortmund verläuft nicht nach Plan, trotz der fehlenden Konstanz und trotz des Trainerwechsels hat man aber sehr gute Chancen auf die Champions League. Der BVB profitiert auch ein wenig von der engen Liga und der Tatsache, dass sich niemand mit einer Serie absetzt. Die Schwachstellen im Kader der Dortmunder müssen behoben werden, eine Einheit muss sich in Zukunft wieder bilden. Das sieht auch Hans-Joachim Watzke so.
In einem Interview mit der FAZ bemängelte Watzke den fehlenden „Spirit“ des aktuellen Tabellenvierten: „Die Mannschaft, die 2011 und 2012 die Titel gewonnen hat, war fußballerisch definitiv nicht so gut wie die heutige Mannschaft. Aber sie hatte die beste Mentalität, die man sich vorstellen kann.“

Veränderungen im Sommer unabdingbar
Die derzeit fehlende Mentalität soll wieder ein Hauptbestandteil der Dortmunder werden und sei „der nächste Punkt, den wir angehen müssen: Wir benötigen im Sommer eine Kader-Justierung, je nach Verlauf der Rückrunde auch eine deutlichere.“ Dennoch hat Watzke keine Bedenken, was die Zukunft des BVB angeht. Intern herrsche Geschlossenheit, der Verein habe viele problematische Phasen in den letzten 12 Monaten überstanden.