Iker Casillas (39) hat den Rückzug seiner Präsidentschaftskandidatur beim spanischen Fußballverband bekannt gegeben. Damit scheint der Weg frei für eine weitere Amtsperiode des umstrittenen Verbandspräsidenten Luis Rubiales (42).
Casillas begründet Rückzug mit Corona
Real-Madrid-Legende und Weltmeister Iker Casillas hat seine Kandidatur zur Präsidentschaftswahl des spanischen Nationalverbandes RFEF zurückgezogen. Dies verkündete der 39-jährige in den sozialen Medien. Grund dafür sei die „außergewöhnliche Situation auf sozialer, wirtschaftlicher und gesundheitlicher Ebene in Spanien“, die laut der zurückgetretenen Torwart-Ikone eine Präsidentschaftswahl und somit auch eine mögliche Kandidatur eher zweitrangig erscheinen ließe.
Der 39-jährige erlitt im Mai 2019 einen Herzinfarkt auf dem Trainingsgelände des FC Porto, woraufhin er seine aktive Karriere im Sommer (zunächst) inoffiziell beendete. Seitdem übernimmt Casillas einen Posten in der Mannschaftsabteilung des portugiesischen Rekordmeisters. Auf die Kandidatur zum Verbandspräsidenten hatte er sich seit seinem Karriereende aktiv vorbereitet.
Der Rückzug des „Heiligen Iker“ ist vermutlich gleichbedeutend mit einer weiteren Amtszeit des aktuellen Verbandspräsidenten Rubiales. Der ehemalige Linksverteidiger bekleidet seit Mai 2018 das Amt des Verbandspräsidenten, nachdem der langjährige Verbandschef Angel Maria Villar (70) aufgrund von Korruptionsvorwürfen suspendiert wurde.
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Von Robin Wings
(Photo by MIGUEL RIOPA/AFP via Getty Images)

