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90PLUS » „Charme-Offensive“ mit unerwünschter Wirkung: Freundschaft zwischen Heynckes und Hoeneß leidet
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„Charme-Offensive“ mit unerwünschter Wirkung: Freundschaft zwischen Heynckes und Hoeneß leidet

Manuel Behlert
07.02.18, 13:21
Manuel Behlert
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Jupp Heynckes übernahm den FC Bayern München nach der Entlassung von Carlo Ancelotti aufgrund eines Freundschaftsdienstes gegenüber Karl-Heinz Rummenigge und vor allem Uli Hoeneß. Dem 72-jährigen gelang es schnell die gewünschten Impulse zu setzen, er stabilisierte die Mannschaft, verbesserte Fitness und Stimmung. Obwohl Heynckes immer wieder andeutete, dass an der Vereinbarung, dass er lediglich bis zum Saisonende in München helfen will, nichts zu rütteln sei, versuchte Uli Hoeneß ihn umzustimmen. 

Und das vor allem in der Öffentlichkeit. Heynckes wirkte, angesprochen auf diese Thematik, in den letzten Wochen sichtlich genervt, teilte häufiger mit, dass sich nichts an seiner Haltung geändert hat und dass er das Gespräch mit Rummenigge und Hoeneß suchen wolle.

(Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)

Verhältnis mittlerweile distanzierter?

Wie die „SportBild“ berichtet hat das auch Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen Hoeneß und Heynckes. Das Verhältnis soll distanzierter sein, man sieht beide nicht mehr so häufig zusammen und wenn, dann muss Assistent Hermann wie ein Moderator zwischen beiden Parteien agieren. Viele Faktoren spielen demnach bei der Entscheidung von Heynckes eine Rolle. Der hohe Druck und die räumliche Trennung von der Familie (Heynckes lebt im Hotel) sind elementare Faktoren. Was Uli Hoeneß mit seinen Versuchen bezwecken will, ob alles eine Art „Taktik“ ist, bleibt abzuwarten. Das wird sich erst zeigen, wenn die Trainerentscheidung beim FC Bayern gefallen ist.

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