Unter Antonio Conte entwickelte sich Andreas Christensen in der Dreierkette des FC Chelsea zum Stammspieler. Maurizio Sarri dagegen setzt nicht nur auf zwei Innenverteidiger, sondern auch auf Antonio Rüdiger und den spielstarken David Luiz. Christensen bleibt in der laufenden Saison, wenn überhaupt, die Reservebank. Daran dürfte sich nach den Ereignissen vom Wochenende nichts geändert haben.
Christensen frustriert – Sarri enttäuscht
Am Samstag gegen den FC Arsenal saß Andreas Christensen (22) mal wieder auf der Bank. Eine Rolle, die ihm vertraut ist, immerhin stand er in der laufenden Saison erst einmal auf dem Platz. Doch in der 75. Minute wurde es dem Innenverteidiger scheinbar zu viel. Maurizio Sarri wechselte zum letzten Mal aus und wie die Times berichtet, stürmte Christensen direkt in die Kabine. Seinen Mitspielern soll der Däne mitgeteilt haben, dass er auf die Toilette müsse.
Es ist unklar, ob er darüber Rücksprache mit dem Trainer hielt, doch dem Bericht zufolge ist Sarri von der fehlenden Professionalität Christensens zunehmend enttäuscht.
Trotz der frustrierenden Situation für beide Parteien erscheint ein Wechsel derzeit unwahrscheinlich. AC Mailand und FC Barcelona gelten als interessiert, doch bei dreieinhalb Jahren Restvertrag und dem Wunsch der Blues, Garry Cahill abzugeben, würde man für Christensen eine sehr hohe Ablösesumme verlangen.