Dass zwischen dem FC Chelsea und Trainer Antonio Conte Uneinigkeit bezüglich der Transferstrategie bestätigt, ist schon seit einiger Zeit bekannt. Mittlerweile ist der Italiener nicht einmal mehr bei den Verhandlungsgesprächen dabei – auf Wunsch des Vereins!
Maulkorb?
Es war eine der Geschichten des Deadline Days. Obwohl, Ross Barkley (23) angeblich bereits den medizinischen Check absolvierte, entschied sich der Engländer doch noch gegen einen Wechsel zum FC Chelsea. Zwar waren diese Berichte wohl etwas dramatisiert, doch wie die Times behauptet, haben auch diese Gerüchte Substanz!
So entschied sich Barkley auf dem Weg nach London, nicht zu wechseln, da er zunächst in Erfahrung bringen wollte, welche Rolle der Trainer für ihn vorgesehen habe. Antonio Conte war für den Nationalspieler allerdings eben sowenig zu erreichen, wie für Danny Drinkwater (27), der den Wechsel trotzdem durchzog.
Wie die Times berichtet, war dies vom FC Chelsea auch so beabsichtigt! Die fehlgeschlagenen Versuche des Italieners, Alex Oxlade-Chamberlain (24) von einem Wechsel an die Stamford Bridge zu überzeugen, sollen hierfür ausschlaggebend gewesen sein. Conte erklärte dem langjährigen Spieler des FC Arsenal, dass auch er mit ihm als „Wingback“ plane, sodass die Wahl Chamberlains letztendlich auf den FC Liverpool fiel. Dort sehe er aussichtsreichere Chancen, auf der von ihm favorisieren zentralen Mittelfeldposition zu spielen.
Die Blues werden es wohl im Winter, nachdem sich Barkley von seiner Oberschenkelverletzung erholt hat, erneut probieren. Da sein Vertrag beim FC Everton 2018 ausläuft, könnte höchstens ein anderer Verein, wie beispielsweise die Tottenham Hotspur, dem FC Chelsea noch dazwischen kommen.
Ob Conte dann bei den Gespräche mit von der Partie sein wird, bleibt abzuwarten. So oder so, die jüngsten Entwicklungen sind nur ein weiteres Indiz dafür, dass eine Zusammenarbeit zwischen Verein und Trainer über die kommende Saison hinaus, alles andere als in Stein gemeißelt ist. Conte lehnte im Sommer eine Verlängerung seines bis 2019 datierten Vertrags ab und stimmte lediglich einer Gehaltserhöhung zu.