Vor knapp zwei Wochen kursierten Berichte, die besagten, dass die Kaufoption des FC Bayern für Kingsley Coman angeblich nicht so einfach gestrickt ist, wie zunächst vermutet. Die L’Equipe gibt heute Entwarnung, denn die Münchner sitzen am längeren Hebel, doch das ist ohnehin irrelevant…
Veto-Recht
Derzeit ist Kingsley Coman lediglich von Juventus an den FC Bayern verliehen. Der deutsche Rekordmeister kann den Franzosen bis zum 30. April per Option für festgeschriebene 21 Millionen Euro fest verpflichten. Eigentlich eine klar Sache!
Téléfoot behauptete jedoch zuletzt, dass der elffache Nationalspieler Zweifel an seiner sportlichen Perspektive unter Carlo Ancelotti (57) habe und den Lockrufen aus der Premier League folgen könnte. Demnach besitze Coman ein Veto-Recht, dass die Option der Münchner überstimmen und einen Wechsel zu einem anderen Klub ermöglichen könnte.
Nun liefert die L’Equipe ein etwas widersprüchliches, aber logisches Update

Klarheit
Zwar existiere das Interesse von Pep Guardiola (46) tatsächlich und Manchester City sei auch bereit bis zu 50 Millionen Euro für Coman zu zahlen, allerdings sind es die Bayern, die über die Zukunft des Talents entscheiden!
Demzufolge müssten die Citizens mit dem Tabellenführer der Bundesliga verhandeln, sofern dieser wie erwartet die Option zieht! Rein theoretisch könnte man also den Spieler für 21 Millionen Euro verpflichten und mit Gewinn weiterverkaufen.
Nach Angaben der französischen Sportzeitschrift sind sämtliche Spekulationen über die Kaufoption ohnehin hinfällig. Kingsley Coman möchte nämlich unbedingt beim FC Bayern bleiben.
Dies beruht wohl auf Gegenseitigkeit, denn auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Carlo Ancelotti deuteten bereits an, dass man langfristig mit dem 20-Jährigen plane.