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90PLUS » Dahoud-Nachfolger aus der Schweiz?
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Dahoud-Nachfolger aus der Schweiz?

Manuel Behlert
03.05.17, 18:05
Manuel Behlert
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Mahmoud Dahoud ist einer der wichtigsten Spieler im Zentrum der Borussia aus Mönchengladbach. Er wechselt im Sommer nach Dortmund, Gladbach sucht einen Ersatz. Mit Denis Zakaria ist nun offenbar ein junger, talentierter Spieler aus der Schweiz in den Fokus der „Fohlen“ gerückt, wie „SportBild“ berichtet. 

Gerade in Mönchengladbach gibt es selten einen großen Vorlauf, bevor ein Spieler verpflichtet wird. Max Eberl führt Gespräche häufig im Hintergrund. Laut „SportBild“-Informationen hat der Sportdirektor den jungen Denis Zakaria von den Young Boys aus Bern auf der Liste. Der Sohn einer Sudanesin und eines Kongolesen spielt in dieser Saison eine sehr gute Rolle und wird gerne mit Patrick Vieira verglichen.

Kopfballstärke und Physis

Der 19-jährige würde wichtige Elemente in das Spiel der Gladbacher bringen. Zum Einen ist er mit seinen 1,91m ein kopfballstarker Spieler, der gerade bei ruhenden Bällen wichtig sein könnte. Andererseits bringt er eine enorme Physis mit, ist dementsprechend robust und selbst schwer vom Ball zu trennen. Zakaria kann auf der 6er- und der 8er-Position eingesetzt werden, ist also auch fußballerisch auf einem hohen Niveau anzusiedeln. Der in Genf geborene Rechtsfuß debütierte 2016 für die Schweizer Nationalmannschaft.

(Photo by FABRICE COFFRINI/AFP/Getty Images)

In dieser Saison absolvierte Zakaria 29 Pflichtspiele und hatte in dieser Saison mit kleineren Blessuren zu kämpfen. Davon ließ er sich aber nicht beeinträchtigen, er lieferte konstant seine Leistungen und ist mittlerweile unverzichtbar für die Schweizer. Sein Vertrag läuft derzeit noch bis 2020, allerdings würde er bei einer entsprechenden Ablösesumme nicht zu halten sein.

10 Millionen Euro?

Laut der „SportBild“ müsste die Borussia im Sommer rund 10 Millionen Euro investieren um den 19-jährigen in den Borussia-Park zu locken. Sollte Gladbach im Saisonendspurt noch die Qualifikation für die Europa League schaffen, hätte man das ein oder andere Argument mehr auf der eigenen Seite.

Mönchengladbach muss im Mittelfeldzentrum ohnehin einiges investieren. Tendenziell werden sogar zwei Spieler benötigt. Es dürfte eine interessante Transferperiode für Max Eberl werden. Es wird vor allem darauf ankommen, das kreative Loch im Mittelfeld zu stopfen, das Dahoud hinterlässt. Ob im Endeffekt Zakaria oder ein anderer Spieler für das Mittelfeld verpflichtet wird, bleibt abzuwarten. Die fußballerischen Qualitäten sind bei ihm jedenfalls zweifelsohne vorhanden.

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