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90PLUS » Dortmund | Nuri Sahin dachte an Abschied
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Dortmund | Nuri Sahin dachte an Abschied

Steffen Gronwald
13.09.17, 12:09
Steffen Gronwald
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Noch vor gut neun Monaten war Nuri Sahin alles andere als zufrieden. Bei Thomas Tuchel spielte er nicht einmal die zweite Geige und fand so gut wie keine Verwendung. Unter dem neuen Coach Peter Bosz blüht der 29-jährige wieder auf, dabei spielte er noch kürzlich mit dem Gedanken, den BVB zu verlassen.

 

Abschiedsgedanken im Dezember 2016

Nuri Sahin (29) erzählte der SportBild, ungewöhnlich offen, von seinen Gedanken, den Klub zu verlassen. Ende letzten Jahres spielte der jüngste Debütant der Bundesligageschichte bei Borussia Dortmund so gut wie gar keine Rolle und gab den Offiziellen des BVB bekannt, dass er Wechselgedanken hegt. Doch die Verantwortlichen wollten ihren Mittelfeldmann behalten:

„Ich kam in der Hinrunde kaum zum Einsatz, aber ich wollte unbedingt wieder auf dem Platz stehen. Also musste ich mir in der Winterpause Gedanken machen. Der Verein hat mir klar gesagt, dass er unsere Zusammenarbeit nicht beenden möchte.“ [SportBild]

Es blieb eine harte Situation für Sahin, dennoch ließ er sich von Watzke und Zorc überreden, den Dortmundern treu zu bleiben – und das nach nur 14 Liga-Spielen unter Tuchel. Der 29-jährige habe – nach eigenen Aussagen – nie an sich gezweifelt und ist aufgrund seiner Haltung auch ein Stück weit Stolz auf sich. Die Hartnäckigkeit machte sich bezahlt.

(Photo by INA FASSBENDER/AFP/Getty Images)

Unter Bosz Stammkraft

Sahin gilt als Gewinner des Trainerwechsels. Er gehört aktuell zu den Führungskräften beim BVB und strotzt nur so vor Spielfreude und Selbstvertrauen:

„[Ich kann nur sagen,] dass meine Verbundenheit zum BVB definitiv noch mal intensiver geworden ist. Und das macht mich glücklich. Für mich ist es wichtig, dass ich gebraucht werde, dass ich ein aktiver Teil des Ganzen bin. Dieses Gefühl habe ich seit dem Sommer wieder.“ [SportBild]

Jetzt, nachdem Julian Weigl vor seinem Comeback steht, wird der Konkurrenzkampf auch wieder erhöht. Sahin wird jedenfalls überzeugt davon sein, sich – mit seinem neuen Selbstvertrauen – auch hier wieder durchsetzen zu können.

THEMENboszBundesligaDortmundSahinTuchelWeigl
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