Der BVB hat am Samstag gegen den VfB Stuttgart 3:3 gespielt. Die Schwarzgelben hatten ihre guten Momente, aber es gab auch vieles, das man kritisieren konnte. Für Dortmund wird es in Zukunft darum gehen, solche Spiele über die Bühne zu bringen.
Neben gesamttaktischen Schwierigkeiten hatte Dortmund auch individuell einfach zu viele Fehler gemacht, besonders bei den Gegentoren. Beim 3:3 ließ der sonst starke Nico Schlotterbeck Gegenspieler Deniz Undav zu leicht gewähren, auch vorher wurden schon andere Fehler gemacht.
Darüber wurde auch beim Doppelpass bei Sport1 diskutiert. Ein Spieler, dem auch ein Fehler angekreidet wurde und der in der Kritik stand, war abermals Jobe Bellingham. Der Mittelfeldspieler sah beim zwischenzeitlichen 2:2 nicht glücklich aus.
Bellingham wird kritisiert
Dabei hat er die falsche Entscheidung getroffen. Seine Teamkollegen rückten raus, um auf Abseits zu spielen – Bellingham allerdings nicht. „Er will vielleicht auf der Linie klären. Er trifft die falsche Entscheidung, wenn es vorgegeben ist rauszurücken. Ein Mitspieler schreit ihn auch an und schreit: Wir sollten rausrücken“, analysierte der ehemalige Bundesliga-Profi Jermaine Jones die Situation.
Auch Stefan Effenberg pflichtete Jones bei. „Der Fehler liegt ganz klar bei Bellingham, weil er nicht mit rausrückt“, sagte dieser deutlich. Und weiter: „Das ist die klare Ansage. Der Einzige, der stehen bleibt, ist Bellingham.“ Das war eine treffende Analyse, in der Tat war hier eine klare Fehlkommunikation zu erkennen.
„Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass er solch einen Fehler macht. Er hat ein bisschen die Seuche am Schuh“, legte Jones noch einmal nach. Man muss dabei aber auch konstatieren: Bellingham hat sich in einigen Aspekten seines Spiels gesteigert und zuletzt einige sehr gute Momente auf den Platz gebracht.