News | Der Montag Abend brachte acht Begnungen aus der EM-Qualifikation mit sich. Frankreich, die Niederlande und Österreich konnten ihre Partien allesamt siegreich gestalten. Die großen Überraschungen blieben weitestgehend aus.
Österreich siegt erneut – Gregoritsch scheitert erst, aber ist dann der Held
Acht Spiele standen in der EM-Qualifikation auf dem Plan. Die Niederlande wollten gegen Fußballzwerg Gibraltar zurück in die Spur finden, nachdem der Auftakt mit einer 0:4-Pleite gegen Frankreich in die Hose gegangen ist. In Montenegro kam es zum Duell zwischen zwei Nationen, die bei der Weltmeisterschaft 2006 noch als ein Land aufliefen. Außerdem reisten die Franzosen nach Irland und Österreich bekam es in Linz mit Estland zutun.
Ralf Ragnick und Österreich empfingen in der ausverkauften Raiffeisen Arena zu Linz Estland. Die Österreicher waren klar favorisiert, hatten allerdings Probleme aus ihrer deutlichen Überlegenheit Kapital zu schlagen. Nachdem Michael Gregoritsch einen Elfmeter verschoss und Rauno Sappinen zur Führung für den Außenseiter traf, ging es mit 0:1 aus Sicht der Österreicher in die Pause. Im zweiten Durchgang rannten die Österreicher weiterhin an und konnten durch die Bundesligaspieler Florian Kainz und Michael Gregoritsch die Partie zu einem 2:1-Sieg drehen. Durch den Sieg startet Österreich mit sechs Punkten aus zwei Spielen perfekt in die Qualifikation.
Weltmeister-Trainer Didier Deschamps wechselte seine Mannschaft im Vergleich zum 4:0-Auftaktsieg gegen die Niederlande auf drei Positionen und der Frankfurter Kolo Muani durfte erneut beginnen. Gegen aufopferungsvolle Iren hatten die Franzosen ihre Probleme, sodass es zur Pause leistungsgerecht 0:0 stand. Kurz nach der Pause traf Benjamin Pavard mit einem schönen Distanzschuss zur Führung für den Vize-Weltmeister. Der Treffer des Müncheners sollte der einzige des Tages bleiben, sodass Frankreich Irland in Dublin mit 1:0 schlagen konnte.
Im Rotterdamer De Kuip empfingen die Niederlande mit Malta den 200. der FIFA-Weltrangliste. Die Fans in Rotterdam sahen über 90 Minuten Einbahnstraßenfußball. Trotz zahlreicher guter Möglichkeiten musste sich die Mannschaft von Ronald Koeman mit einer 1:0-Pausenführung begnügen. Im zweiten Durchgang traf Innenverteidiger Nathan Aké doppelt und besorgte den 3:0-Endstand für die Niederländer.
Im Aufeinandertreffen zwischen Montenegro und Serbien wurde Dusan Vlahovic zum Helden. Der Stürmer von Juventus Turin schnürrte in der Schlussphase einen Doppelpack und hatte damit großen Anteil, dass die Serben gegen den unbeliebten Nachbarn mit 2:0 gewinnen konnten. Die Ungarn führten beim Heimspiel gegen Bulgarien bereits zur Pause mit 3:0. Unter den Torschützen war unter anderem Dominik Szoboszlai vom Bundesligisten RB Leipzig. Schweden empfing in Solna Aserbaidschan. Die Pflichtaufgabe erledigte das Team Stürmer Alexander Isak souverän und schlug Aserbaidschan mit 5:0. Während Polen sich gegen Albanien zu einem 1:0-Sieg mühte, kamen die Tschechen gegen Moldau nicht über ein 0:0 hinaus.
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Die Spiele im Überblick:
Niederlande – Gibraltar 3:0 (1:0)
Tore: 1:0 Depay (23.), 2:0 Aké (50.), 3:0 Aké (82.)
Irland – Frankreich 0:1 (0:0)
Tore: 0:1 Pavard (50.)
Österreich – Estland 2:1 (0:1)
Tore: 0:1 Sappinen (25.), 1:1 Kainz (68.), 2:1 Gregoritsch (88.)
Polen – Albanien 1:0 (1:0)
Tore: 1:0 Swiderski (41.)
Schweden – Aserbaidschan 5:0 (1:0)
Tore: 1:0 Forsberg (38.), 2:0 Mustafazada (65./ET), 3:0 Gyökeres (79.), 4:0 Karlsson (88.), 5:0 Elanga (89.)
Montenegro – Serbien 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Vlahovic (78.), 0:2 Vlahovic (90.+5)
Moldau – Tschechien 0:0 (0:0)
Tore: –
Ungarn – Bulgarien 3:0 (3:0)
Tore: 1:0 Vecsei (7.), 2:0 Szoboszlai (26.), 3:0 Adam (39.)
(Photo by EVA MANHART/APA/AFP via Getty Images)
