Der FC Everton ist immer noch auf der Suche nach einem neuen Coach. Sam Allardyce hat nun selbst ein Engagement bei den „Toffees“ ausgeschlossen – obwohl er als Kandidat gehandelt wurde.
Mauro Silva gilt als Wunschlösung
Der ehemalige englische Nationaltrainer wurde neben Sean Dyche von Bournemouth als Nachfolger von Ronald Koeman gehandelt. Nach geführten Gesprächen hatte sich der Klub allerdings zu lange Zeit gelassen.
Mittlerweile gilt Mauro Silva von Watford laut Informationen des „Telegraph“ als die bevorzugte Lösung, jedoch holte sich Everton demnach einen Korb bei diesem Unterfangen ab. Allardyce hatte nach eigenem Bekunden keine Lust mehr auf das Abwarten. Der Engländer hatte nach Informationen des Blattes einige Befürworter im Vorstand des Vereins, allerdings auch einige Gegner.
Der 63-Jährige äußerte sich nun gegenüber „Talksport“ zu dem Vorgehen der „Toffees“:
„Es hat sich niemals konkretisiert, obwohl ich eigentlich davon ausgegangen bin. Bei einer so langen Zeit ohne Entscheidung, musste ich eben selbst eine Entscheidung treffen. (…) In meiner Situation muss man das Gefühl haben, dass der Klub auch einen wirklich möchte. Dieses Gefühl hat sich bei mir nie eingestellt. Sie waren zu zögerlich, dass ich der richtige Mann für den Job bin.“
Everton steht aktuell nur auf Platz 15 in der Premier League. Zurzeit wird der Verein interimsweise von David Unsworth betreut. In der jüngeren Vergangenheit zeigte der Engländer zumindest, dass er in einer Krise helfen kann: Allardyce rettete in der letzten Runde das stark abstiegsgefährdete Crystal Palace.