News | Braucht der Fußball Gehalts- und Ablöseobergrenzen? Ewald Lienen, Technischer Direktor des FC St. Pauli, bringt dies angesichts der finanziellen Auswirkungen der Coronakrise ins Spiel.
Lienen fordert „Salary Cap“
Auf der ganzen Welt haben Unternehmen mit der Coronavirus-Pandemie zu kämpfen. Auch vor dem Fußball macht diese Entwicklung keinen Halt. Nun hat sich Ewald Lienen sehr deutlich für ein Umdenken im Fußball ausgesprochen. Sowohl bei Gehältern, als auch Ablösesummen müsse man über Obergrenzen nachdenken, so der 66-Jährige. „Wie soll man denn künftig Krisen wie jetzt überstehen, wenn jeder Klub Unsummen an Gehälter für seine Spieler ausgibt?“, so Lienen weiter. Dabei geht es ihm vor allem um die absoluten Topverdiener. Selbst wenn diese deutlich weniger verdienen würden, hätten sie „immer noch viel, viel mehr als der durchschnittliche Arbeitnehmer“.
Lienen plädiert für ein System, in dem alle Profivereine finanziell überleben können und auch die kleinen Vereine notwendige Unterstützung für ihre „ungeheuer wertvolle Arbeit“ erhalten.
(Photo by Maja Hitij/Bongarts/Getty Images)

