Lange liebäugelte Jérôme Boateng mit einem Abgang. Letztendlich blieb der Innenverteidiger dem FC Bayern erhalten. Interessenten gab es, doch entweder waren diese nicht bereit, ganz tief in die Tasche zu greifen (Paris) oder sie entsprachen nicht den Vorstellungen Boatengs…
Jérôme Boateng spricht über ManUtd
So war es scheinbar bei Manchester United. Gegen Ende der Transferperiode suchte José Mourinho verzweifelt nach einem neuen Top-Innenverteidiger. Jérôme Boateng passte dabei ins Profil, erteilte den Red Devils allerdings eine Absage.
Gegenüber der Bild-Zeitung bestätigt der Nationalspieler:
„Ich habe Jose Mourinho angerufen und ihm gesagt, dass sein Interesse eine Ehre für mich ist und mich bedankt, dass er sich bei Manchester United so für mich ins Zeug gelegt hat. Es war ein gutes Gespräch, in dem ich ihm die Gründe erklärt habe, warum ich nicht kommen werde. Es ist schwer, den FC Bayern zu verlassen. Bei einem Wechsel muss schon alles passen, um diesen Klub zu toppen.“ [Bild]
„Unbedingt“, so der deutsche Nationalspieler, wollte er ohnehin nicht vom FC Bayern weg: „Es war keine Flucht, sondern der Reiz einer neuen Herausforderung.“ Boateng fühle sich „beim FC Bayern pudelwohl, es ist einer der größten Klubs der Welt.“
Wie schon bei Robert Lewandowski (30) spielte scheinbar auch bei Boateng der neue Trainer eine nicht ganz unbedeutende Rolle bei seinem Entschluss, beim Rekordmeister zu bleiben:
„Der Trainer hat mir von Anfang an seine Wertschätzung und das Vertrauen ausgesprochen. Niko Kovac gab mir das Gefühl, dass ich für ihn und den Klub sehr wichtig bin.“ [Bild]
(Photo CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images)