In der noch jungen Saison kommt James Rodriguez erst auf magere 18 Einsatzminuten. Um sich beim FC Bayern wieder in die Startformation zu kämpfen, zog es der Mittelfeldspieler vor, die Länderspiele mit Kolumbien abzusagen und stattdessen in München zu bleiben. Vorerst, denn es gibt Zweifel an einem langfristigen Verbleib…
Zweifel an Verbleib
Nach einer verletzungsgeplagten Weltmeisterschaft mit Kolumbien und einer ebenfalls aufgrund von Blessuren verkürzten Vorbereitung beim FC Bayern, kam James Rodriguez (27) noch nicht in die Spur. Die Situation erinnert an die letzte Saison, als der Kolumbianer erst Ende Oktober zum unangefochtenen Stammspieler avancierte und 18 Scorerpunkte beisteuerte. Leistungsträger und Stammspieler, das entspricht natürlich auch seiner Vorstellung.
Der Kicker berichtet nun, dass einige Verantwortliche aufgrund des aktuellen Reservistendaseins daher „Zündstoff“ in der Personalie Rodriguez sehen. Weiter noch, das Sportmagazin beruht sich auf Insider, die erfahren haben möchten, dass der Spielmacher sich trotz Leih-Arrangement bis 2019 bereits im vergangenen Sommer eine Rückkehr zu Real Madrid durchaus hätte vorstellen können. Einen Abwerbungsversuch der Königlichen, wo der 27-Jährige noch bis 2021 noch unter Vertrag steht, hab es aus Respekt vor der hervorragenden Geschäftsbeziehung der Klubs allerdings nicht gegeben.
Trotz der kleineren Startschwierigkeiten möchte der FC Bayern weiterhin die einseitige Kaufoption für James Rodriguez in Höhe von 42 Millionen ziehen. Der Kicker spekuliert in seinem neusten Bericht jedoch, ob das der WM-Held von 2014 überhaupt über 2019 hinaus in München bleiben will. Auch im Verein, so das Blatt, gebe es diesbezüglich Zweifel. Sollte Real Madrid James Rodriguez zurückhaben wollen, und das ist zu diesem Zeitpunkt noch Spekulation, müssten die Madrilenen jedenfalls sehr tief in die Tasche greifen. Die Leihgebühr in Höhe von 13 Millionen Euro, die der FC Bayern für zwei Jahre auf den Tisch legte, wären wohl das Minimum, was der Champions-League-Sieger im Falle einer Rückholaktion auf die arrangierte Kaufoption der Münchener oben draufzahlen müsste.
Ob Real das überhaupt will, ob James Rodriguez das überhaupt will, bleibt abzuwarten. Vielleicht will Niko Kovac seinen Edeltechniker auch nur behutsam heranführen…
(Photo by Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images)