
Der FC Bayern plant in Zukunft mit Oliver Kahn, das geht nicht nur aus den Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß und diversen Medienberichten hervor, auch Oliver Kahn selbst deutete bereits an, dass er sich sehr gut vorstellen kann, einen Job beim Rekordmeister zu übernehmen. Nun sprach der ehemalige Torhüter mit der „SportBild“ über ein Engagement in München.
Kahn: „Die Dinge werden konkreter, was die Zeitabläufe betrifft“
In diesem Interview teilte Kahn mit, dass die Beziehung zum FC Bayern immer vorhanden war, nach Karriereende blieb man immer in Kontakt. Kahn, der immer noch eine große Verbundenheit mit dem Klub spürt, teilte mit, dass die Dinge nun konkreter werden.
„Es war ein fließender Prozess, in dem es immer mal wieder Gespräche mit Uli und Karl-Heinz gab. Die Dinge werden jetzt konkreter, auch was die Zeitabläufe betrifft. So ein Einstieg bedarf einer Übergangsphase.“
Für Kahn trifft der Begriff der „Einarbeitungszeit“ nicht zu, für ihn ist von Beginn an ein Posten im Vorstand mit klar zugeordneten Aufgaben denkbar. Eine Einbindung in die Personalplanung hält Kahn zum jetzigen Zeitpunkt aber für ausgeschlossen. Zudem will Kahn weiterhin Spieler, die eine hohe Identifikation mit dem Verein haben, in den Klub einbinden und nannte als Beispiele Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm („Solche Spieler sind für Bayern immer interessant“). Auch zu den Zielen äußerte sich der 49-jährige.
„Kaum ein Spitzenverein ist heute noch gezwungen Spieler aus finanziellen Gründen abzugeben. Weiterhin auf dem internationalen Markt mitzuhalten wird eine Herausforderung werden. Natürlich muss der FC Bayern jede Saison das Ziel haben, die Champions League gewinnen zu wollen. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, die internationalen Ziele herunterzuschrauben, auch wenn ein Titel nicht planbar ist.“
(Photo by Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images)