Dass Jerome Boateng mit einem Wechsel liebäugelt, ist schon länger bekannt. Ebenso die Tatsache, dass sich der FC Bayern bei einem passablen Angebot verhandlungsbereit zeigen würde. Das Interesse aus Paris ist konkret, folgt nun ein formelles Gebot?
Financial Fair Play
Immer wieder wurde Jerome Boateng (29) in den vergangenen Wochen mit einem Wechsel zu Paris Saint-Germaine in Verbindung gebracht, doch ein konkretes Gebot gab es bisher nicht und das ist scheinbar auch erstmal nicht zu erwarten. Dabei beschäftigt sich der neue Trainer der Franzosen, Thomas Tuchel, schon seit einiger Zeit mit dem deutschen Innenverteidiger.
Wie die Sportbild berichtet, kam es bereits vergangenen Mai zu einem Treffen zwischen dem ehemaligen Trainer des BVB und Boateng. Das Ergebnis: Tuchel will Boateng und dieser will auch nach Paris. Obwohl der FC Bayern den Nationalspieler für eine Ablösesumme in Höhe von etwa 60 Millionen Euro auch ziehen lassen würde, ist an einen Transfer derzeit dennoch nicht zu denken.
Nach Informationen des Sportmagazins kann PSG aufgrund der Einschränkungen hinsichtlich des Financial Fair Plays eine derartige Ablösesumme momentan nicht stemmen. Nach den Verpflichtungen von Neymar (26; 222 Millionen Euro) und Kylian Mbappé (19; 135 Millionen Euro + Bonus, Ablöse erst diesen Sommer fällig) muss der Meister erst Einkünfte generieren, um überhaupt an Neuverpflichtungen denken zu können. Das deckt sich übrigens auch mit dem (falsch) übersetzen Bericht der L’Équipe am Sonntag, wonach PSG aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen aktuell keine konkreten Bemühungen bezüglich Boateng unternehmen konnte oder kann. Noch ist das französische Transferfenster allerdings fünf Wochen geöffnet…
(Photo CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images)