Auch wenn er die ein oder andere Großchance liegen lässt, spielt Robert Lewandowski eine hervorragende Saison mit dem FC Bayern. Der Pole, der im Sommer noch mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde, spürt die Rückendeckung des Vereins und wurde neben Thomas Müller zum Stellvertreter von Kapitän Manuel Neuer ernannt.
Verlängerung mit Lewandowski geplant – bis 2023
Im Hintergrund arbeitet der FC Bayern bereits an der Verpflichtung von Nationalstürmer Timo Werner, der noch bis 2020 bei RB Leipzig unter Vertrag steht. Werner könnte – im Falle einer Einigung zwischen den Klubs – bereits 2019 nach München wechseln, RB will einerseits einen ablösefreien Wechsel verhindern, geht andererseits aber offenbar mit hohen Forderungen (rund 60 Mio. Euro) in die Verhandlungen, wenn der FC Bayern ein Angebot abgibt.
Unterdessen plant man beim Rekordmeister laut „SportBild“ eine Vertragsverlängerung mit Stürmer Robert Lewandowski. Der Pole steht derzeit noch bis 2021 unter Vertrag, soll aber vorzeitig um 2 weitere Jahre verlängern. Das hat mehrere Gründe. Einerseits zeigt man dem Polen, dass man langfristig mit ihm plant und das Werner-Interesse keinesfalls bedeutet, dass Lewandowski kurzfristig ersetzt werden soll, andererseits signalisiert man RB Leipzig auch, dass man keinen großen Druck hat und den Forderungen von RB nicht zwingend nachgeben muss.
Wenn sich die Klubs 2019 nicht einigen, dann droht ein ablösefreier Werner-Wechsel. Den will RB verhindern, indem man hofft, dass der Nationalstürmer angesichts dann drohender geringerer Einsatzzeiten vor der EM einem Wettbieten zustimmt und auch andere Vereine für seine Zukunft in Erwägung zieht. Ob der Spieler damit aber einverstanden ist, bleibt abzuwarten. Für den Fall eines Werner-Abgangs hat man in Leipzig unter anderem Joelinton (TSG Hoffenheim) und Dodi Lukebakio (derzeit Düsseldorf) auf der Liste, heißt es.
(Photo by Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images)