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90PLUS » FIFA-Niederlage vor Gericht: Brasilianer als Erfinder des Freistoßsprays anerkannt
Fußball News

FIFA-Niederlage vor Gericht: Brasilianer als Erfinder des Freistoßsprays anerkannt

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23.03.24, 18:55
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Spanish referee Mateu Lahoz uses a vanishing spray to provide a temporary marker on the pitch during the Spanish league football match between FC Barcelona and Girona FC at the Camp Nou stadium in Barcelona on April 10, 2023. (Photo by Pau BARRENA / AFP) (Photo by PAU BARRENA/AFP via Getty Images)

Wer hat eigentlich das berühmte Freistoßspray erfunden, das seit rund zehn Jahren zum Repertoire eines jeden Profischiedsrichters gehört? Seit heute ist de jure klar: Das Patent gehört einem Brasilianer.

FIFA wollte Patent für sich beanspruchen

Im millionenschweren Prozess um die Rechte am Freistoßspray hat die FIFA eine Niederlage erlitten. Ein Bundesgericht in Rio de Janeiro lehnte den Antrag des Fußball-Weltverbandes ab, das Patent des Brasilianers Heine Allemagne an der Schaumdose zu annullieren. Das Urteil bestätigt, dass Allemagnes Erfindung alle Voraussetzungen erfülle, um als sein geistiges Eigentum anerkannt zu werden.

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„Das ist ein Sieg gegen den Versuch, Teil der Geschichte einer Erfindung zu löschen, die den Fußball verändert hat. Das auf der ganzen Welt bekannte Spray ist brasilianisch, und die Justiz hat dies nun klargestellt“, erklärte Allemagne nach dem Urteil. Seit August 2019 versucht die FIFA vor Gerichten, Allemagne und seiner Firma Spuni wegen „unzureichenden Erfordernissen erfinderischer Tätigkeiten“ das Patentrecht streitig zu machen.

Das Urteil könnte Allemagne nun in einem weiteren Prozess gegen die FIFA zugutekommen. Seit 2017 fordert der Brasilianer 40 Millionen US-Dollar Schadenersatz vom Weltverband für den nicht autorisierten Gebrauch des Sprays, das den Schiedsrichtern seit der Saison 2014/15 das Leben bei der Distanzmarkierung der Freistoßmauer erleichtert. Die Klage liegt zum finalen Beschluss beim Obersten Gerichtshof (STJ). (sid)

(Photo by PAU BARRENA/AFP via Getty Images)

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