News | 2018 wollte das US-Unternehmen Relevent Sports Spiele der spanischen Liga in die USA holen, scheiterte jedoch an den Regularien der FIFA. Nun möchte das Unternehmen einen neuen Versuch starten.
Die FIFA wehrt sich gegen Ligaspiele außerhalb der eigenen Länder
Im Jahr 2018 hatte das US Unternehmen Relevent Sports einen Vertrag mit der spanischen Liga über eine 15-jährige Partnerschaft unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung war es, Spiele der europäischen Topspiele in den USA stattfinden zu lassen. Aufgrund eine FIFA-Richtlinie, die besagt, dass Spiele außerhalb des Heimatlandes der teilnehmenden Mannschaft, nicht zulässig sind, scheiterte dieses Vorhaben. Nach Informationen des Telegraph kommt es nun jedoch zu außergerichtlichen Gesprächen zwischen der FIFA und Relevant Sports. Rechtsexperten warnen bereits davor, dass der FIFA enorme Zahlungen drohen, sollten sie sich weiterhin weigern, Spiele jenseits des Atlantiks zuzulassen.
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Das Interesse in den USA am europäischen Fußball ist äußerst groß. Deshalb möchte Relevant Sports gerne die europäischen Top-Ligen in die Staaten holen. Vor einem US-Bezirksgericht wurde die Klage von Relevant Sports gegen die FIFA und US Soccer wegen illegaler Absprachen abgewiesen. Das Urteil eines US-Berufungsgerichts kippte diese Entscheidung. „Relevent behauptet plausibel, dass die Richtlinie 2018 eine vertragliche Verpflichtung der Kopf-an-Kopf-Konkurrenten zur Einschränkung des Wettbewerbs widerspiegelt“, sagte das Berufungsgericht. Daniel Sillmann, CEO der Relevant Sports Group feierte das Urteil als einen Sieg. „Das heutige Urteil ist ein wichtiger Sieg sowohl für den amerikanischen Fußball als auch für das weltweite Wachstum des Spiels.“, so Sillmann. Ob und wann überhaupt Spiele der europäischen Top-Ligen in den USA stattfinden, ist weiterhin ungewiss.
(Photo by THOMAS COEX/AFP via Getty Images)