Am heutigen Mittwoch wurde im Ahmad bin Ali Stadion in Doha das Endspiel des FIFA Interkontinental Cups ausgetragen. PSG spielte dabei gegen Flamengo.
Als Sieger der Champions League waren die Franzosen schon fix für das Endspiel qualifiziert. Flamengo musste sich erst im Turnier selbst noch sportlich qualifizieren, tat das aber. Und so ergab sich ein recht interessantes Endspiel.
Die Franzosen nahmen dies auch durchaus ernst und hatten mit Spielern wie Marquinhos, Vitinha, Fabian Ruiz, Kvicha Kvaratskhelia oder Desire Doue von Beginn an auch eine sehr schlagkräftige Mannschaft auf dem Feld.
Aber: Flamengo wollte hier gut mitmischen. Klubs aus Brasilien hatten schon bei der Klub-WM im Sommer sehr eindrucksvoll gezeigt, dass die auf dem höchsten Niveau mithalten können. Erick Pulgar, Alex Sandro, Jorginho oder Leo Ortiz: Die Namen bei den Brasilianern waren auch prominent.
Kvaratskhelia eröffnet für PSG
Recht früh zeigte sich, dass PSG hier Vorteile hat und solide nach vorne spielte. Ein frühes Tor von Fabian Ruiz wurde nicht anerkannt, weil eine Abseitsstellung vorgelegen hat. Ansonsten war es ein Spiel, in dem die Franzosen besser waren, aber nicht viele Chancen hatten. Zunächst. Denn mit zunehmender Spieldauer wurde das besser.
Nach einer guten halben Stunde musste PSG dann reagieren und Kang-in Lee auswechseln, für ihn kam Senny Mayulu in die Partie. Quasi direkt danach fiel die Führung für PSG. Kvicha Kvaratskhelia sorgte für das 1:0, profitierte dabei auch von einem Torwartfehler. Das war auch der Pausenstand.
Im Verlauf der zweiten Halbzeit ließ PSG gleich in zwei Situationen das 2:0 liegen, ehe Flamengo per Elfmeter zum Ausgleich kam. Jorginho ließ sich die Chance nicht nehmen und schob ein. Mit zunehmender Spieldauer lebte das Spiel primär noch von der Spannung. Marquinhos ließ noch das 2:1 in der Nachspielzeit liegen, es blieb beim 1:1. Filipe Luis, Ex-Atletico-Star, coachte sein Team gegen PSG also in die Verlängerung.
Elfmeterschießen bringt die Entscheidung
In der Verlängerung war es ein intensives Spiel. Die Franzosen hatten ihre Möglichkeiten, aber spielten rund um den Strafraum ein wenig zu inkonsequent. Flamengo schaffte es derweil, mit Physis dagegenzuhalten. Und das gelang auch. Es ging nämlich am Ende in das Elfmeterschießen. Beide trafen direkt zu Beginn und zeigten sich souverän. Doch schon der dritte Schütze insgesamt, also der zweite für Flamengo, nämlich Saul Niguez, scheiterte. Aber auch Ousmane Dembele scheiterte, er schoss drüber. Danach verschoss Flamengo erneut, Nuno Mendes brachte PSG in Führung. Weil Flamengo am Ende aber abgesehen vom ersten Elfmeter alle verschoss, konnte PSG am Ende jubeln.

