Wär hätte vor wenigen Wochen noch gedacht, dass Olivier Giroud einer der Hauptprotagonisten des Transferfensters werden würde! Lange galt der Franzose als Nachfolgekandidat für Pierre-Emerick Aubameyang, doch seine Verlangen, in London bleiben zu wollen, sorgt gleich bei drei Vereine für spannende Stunden…
Dominostein Giroud
Der FC Arsenal ist sich sowohl mit Pierre-Emerick Aubameyang (28) als auch Borussia Dortmund einig, doch dem Bundesligisten fehlt ein Nachfolger und so kann der bereits beschlossene Deal für den Gabuner nicht besiegelt werden.
Grund dafür ist vor allem Olivier Giroud (31). Eigentlich wollte der BVB den Franzosen als Zwischenlösung bis Saisonende ausleihen, dieser wollte aber in London bleiben. Folglich richtete Dortmund seinen Fokus auf Michy Batshuayi (24), den der FC Chelsea unbedingt abgeben möchte. Auch hier ist Giroud eine Hürde, denn die Blues wollen ebenfalls erst einen Stürmer verpflichten, ehe man Batshuayi die Freigabe erteilt.
Die Verhandlungen mit den Gunners verlaufen allerdings zäh und das, obwohl man sich bereits einig war….was ist passiert?
Blauer Erpressungsversuch
Wie die hoch zuverlässige BBC am Dienstagmittag berichtet, hatten sich Arsenal und Chelsea bezüglich Giroud bereits auf eine Ablösesumme in Höhe von ca. 23 Millionen Euro geeinigt. Gleichzeitig würde Batshuayi seinen Wunsch erfüllt bekommen und an den BVB verliehen werden.
Wohlwissend, dass Arsenal den Wechsel des Belgiers benötigt, um den Deal für Aubameyang zu finalisieren, versucht Marina Granovskaia, zuständig für die Verhandlungen des FC Chelsea, den Stadtrivalen damit unter Druck zu setzen und somit den Preis zu senken.
Die erwünschte Wirkung blieb aus, denn die Gunners drohen laut der BBC nun ihrem Stadtrivalen, Giroud stattdessen an den BVB zu verleihen. Falls der Stoßstürmer von dem Wechsel nach Deutschland überzeugt werden könnte, wären Arsenal und Dortmund zufrieden während die Blues in Gefahr laufen würden, leer auszugehen.
Würde Giroud London tatsächlich verlassen oder nutzt der FC Arsenal diese Geschichte, um den Druck auf Chelsea zu erhöen? Wer weiß… uns, aber auch Pierre-Emerick Aubameyang stehen jedenfalls spannende Stunden bevor…
