Es war die Geschichte des Winter-Transferfensters: Arsenal wollte Pierre-Emerick Aubameyang und Dortmund einen adäquaten Ersatz. Olivier Giroud an den BVB zu verleihen, wäre wohl für alle Parteien daher die einfachste Lösung geworden, doch der Franzose spielte nicht mit. Nun spricht er über die Gründe….
„Die einfachste Option wäre Dortmund gewesen“
Letztendlich ersetzte Borussia Dortmund den abgewanderten Pierre-Emerick Aubameyang (28) durch Chelsea-Leihgabe Michy Batshuayi (24). Wenige Tage zuvor hatte sich Olivier Giroud (31), aufgrund der großen Konkurrenz bei den Gunners ohne Perspektive, nämlich gegen einen Wechsel in die Bundesliga und für die Blues entschieden.
„Die einfachste Option wäre Dortmund gewesen, Arsenal war glücklich, Dortmund auch“, erklärt Giroud gegenüber Telefoot. Aber nicht der Franzose und das, obwohl der BVB mehr Gehalt bot, als der FC Chelsea:
„Es war auch finanziell gesehen, das interessanteste Gebot. Ich habe einen sehr guten Vertrag bei Chelsea, aber Dortmund wollte mich unbedingt.“
Die Aussichten, vor der Weltmeisterschaft 2018 einen Stammplatz inne zu haben und ein lukratives Gehalt genügten also nicht, Giroud aus London zu vertreiben. Zur gleichen Zeit kam nämlich sein drittes Kind auf die Welt. Für den 31-Jährigen „auch einer der Gründe“, wieso er nicht nach Dortmund gehen wollte, denn: „Vier Monate ohne meinen Son zu sehen, ich weiß nicht, wie ich das hätte machen können“.
„Der FC Chelsea war für mich die beste Option“ und Giroud wollte sich dieser Gelegenheit nicht „berauben“ lassen. So appellierte er an seinen Trainer, Arsene Wenger:
„Ich setzte ihn etwas unter Druck (…), das ist normal (…). Ich wusste, dass er aufgrund unseres hervorragenden Verhältnisses keine Probleme machen würde. Er sagte sogar, es würde ihn verärgern, wenn ich nicht mit [zur WM] nach Russland gehen würde.“ [Telefoot]
Aufgrund des tollen Einstands für Michy Batshuayi beim BVB, drei Tore und eine Vorlage in drei Spielen, ist man im Signal Iduna Park über den Verlauf der Geschehnisse sicherlich nicht enttäuscht…
