Am Saisonende verlässt Leon Goretzka den FC Schalke 04 ablösefrei und wird zum FC Bayern München wechseln. In einem Interview mit der „Sport Bild“ beschrieb Goretzka nun sein besonderes Verhältnis zu Schalke 04 und sprach über die Abläufe seines Wechsels zum FC Bayern. Seinen Abschied am kommenden Wochenende sieht er als „emotionalen Moment“ und Goretzka kann nicht ausschließen, dass er Tränen vergießen wird.
Nach 5 Jahren auf Schalke fällt Goretzka der Abschied nicht gerade einfach: „Wir hatten turbulente Zeiten, aber auch viele schöne Momente. Ich hatte als junger Spieler einen Stammplatz, bin hier Nationalspieler geworden. Ich bin Schalke sehr dankbar, habe den Verein lieben gelernt!“
„Wichtig den Wechsel allen Entscheidungsträgern gleichzeitig mitzuteilen“
Auf die Pfiffe der Fans nach der Bekanntgabe des Wechsels sei Goretzka, der den Unmut verstehen kann, gut vorbereitet gewesen. Zudem sei es wichtig, dass man den Verantwortlichen persönlich mitteilt, wenn man eine Entscheidung getroffen hat. Goretzka dazu: „Mir war es ganz wichtig, meine Entscheidung den wichtigsten Entscheidungsträgern (Tönnies, Heidel, Tedesco) gleichzeitig mitzuteilen. Von Angesicht zu Angesicht.“

Clemens Tönnies hoffte nach einem Gespräch im Januar, dass Goretzka doch noch auf Schalke bleibt. Der 23-jährige sagt: „Das war legitim. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht in München unterschrieben.“ Der Wechsel zum FC Bayern sei demnach ein „langer Prozess“ gewesen. Eine Schwierigkeit war, dass noch kein Trainer für die neue Saison feststand – der FC Bayern konnte ihn durch die Benennung eines „klaren Trainer-Profils“ aber überzeugen.

