Der rasante Aufstieg Leipzigs ist sicherlich zu einem Großteil dem Trainer zu verdanken. Seit seinem Amtsantritt zur Saison 2016/2017 holte Ralph Hasenhüttl stolze 1,76 Punkte pro Spiel. Nur logisch, dass RB den 2019 auslaufenden Vertrag verlängern möchte, doch das wird nicht einfach…
Hasenhüttl vor dem Absprung?
Im Dezember 2017, Sportdirektor Ralph Rangnick hatte soeben bis 2021 verlängert, wurde Ralph Hasenhüttl erstmals mit dem Thema Vertragsverlängerung konfrontiert. Damals wich der Österreicher aus, wollte sich zunächst voll und ganz auf seine erste Champions League Saison konzentrieren. Bis heute gibt es kein Angebot.
Allmählich verspürt Rangnick allerdings das Bedürfnis, die Zukunft des Trainers zu klären. Obwohl der Sportdirektor „um ihn kämpfen möchte“ ist laut Kicker die Entscheidung in Leipzig bereits gefallen, dass man ohne Verlängerung des bis 2019 datierten Vertrags nicht mit Hasenhüttl in die kommende Saison gehen wird. Die potentiellen Unruhen im Umfeld und die Gefahr, dass der Trainer womöglich gedanklich schon auf dem Absprung wäre, seien demnach unüberwindbare Ausschlusskriterien.
Obwohl Hasenhüttl zu Jahresbeginn noch sagte, er wolle „noch lange Jahre“ Trainer in Leipzig sein, dürfte diese Aussage an einige Bedingungen geknüpft sein. Das Sportmagazin sieht die Zukunft von Timo Werner und Emil Forsberg, aber auch die Nachfolge des zum FC Liverpool wechselnden Naby Keita dabei allesamt als wichtige Faktoren, um den 50-jährigen Übungsleiter genügend Perspektive bieten zu können.
Hasenhüttl sei sich bewusst, dass sein zweijähriges Engagement bei RB Leipzig ohne Vertragsverlängerung wohl im Mai beendet wäre. Seine Entscheidung steht noch aus. Vielleicht wird diese ja doch noch vom FC Bayern beeinflusst. Nach Informationen des Kicker ist der Erfolgstrainer ein Thema beim deutschen Rekordmeister, der sich mit seinen Bemühungen im Winter noch zurückhielt…