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90PLUS » Heidel: „Borussia Dortmund ist doch schon verkauft“ – Schalke-Sportvorstand spricht sich für 50+1 aus
Fußball News

Heidel: „Borussia Dortmund ist doch schon verkauft“ – Schalke-Sportvorstand spricht sich für 50+1 aus

Damian Ozako
04.09.18, 15:29
Damian Ozako
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Die 50+1-Regel erhitzt nach wie vor die Gemüter in Fußball-Deutschland. Schalkes Sportvorstand Christian Heidel ist kein allzu großer Fan einer Abschaffung der Regel und den daraus resultierenden möglichen Folgen. Darüber hinaus äußert er sich in diesem Kontext auch über Rivalen Borussia Dortmund.

 

Heidel für 50+1

Im Interview mit dem „Deutschlandfunk“ wirbt Heidel für Verständnis für Gegner der Regelung und fordert, dass Klubs, die sich für Neuerungen aussprechen nicht mehr „an den Pranger gestellt werden“. Man solle auch die Argumente der Gegenseite anhören. Er persönlich hält jedoch nichts von einer Abschaffung der 50+1-Regel:

„Sollte 50+1 abgeschafft werden, entstehen auch Risiken. Da können kleine Klubs kommen, die jetzt in den Niederungen der 2. Bundesliga spielen, die dann plötzlich um die Deutsche Meisterschaft kämpfen. Wenn wir das wollen, dann ist das so. Ich persönlich möchte das nicht.“

Man könne ihn nur vom Gegenteil überzeugen, wenn man ihm „glaubhaft versichern“ könnte, dass etwas „im Interesse der Solidargemeinschaft 1. und 2. Bundesliga“ verändert werden würde.

BVB „schon verkauft“

Ein weiterer großer Gegner der Abschaffung von 50+1 ist der Lokalrivale Borussia Dortmund. Zum BVB hat Heidel in diesem Kontext auch eine klare Meinung:

„Borussia Dortmund ist doch schon verkauft. Was würde sich denn beim BVB ändern, wenn die 50+1-Regel wegfällt. Ich glaube, der BVB hat noch fünf Prozent an der Borussia Dortmund Kapitalgesellschaft. Es würde sich für Dortmund überhaupt nichts ändern. Wenn Schalke Anteil verkaufen würde, dann kämen 700, 800, 900 Millionen Euro zusammen. Das hat Dortmund schon gemacht. Aber das, was Dortmund gemacht hat, könnten alle Klubs machen.“

Mal gucken ob und welche Reaktion aus Dortmund dazu kommt.

(Photo by Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images)

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