2014 verpflichtete der Hamburger SV Verteidiger Cleber für 3 Millionen Euro von den Corinthians aus Sao Paulo. Zwar absolvierte der Brasilianer 40 Pflichtspiele für den HSV, richtig glücklich wurde er in der Bundesliga aber nie. Dementsprechend wechselte er im Februar zurück nach Brasilien, zum FC Santos. Die Ablöse betrug 2 Millionen, die Santos in 2 Raten bezahlen wollte. Doch noch ist kein Geld da!
Das bestätigte Heribert Bruchhagen gegenüber der „Bild“: „Santos ist säumig, so dass wir den Weg über die Fifa zur Sicherung unserer Rechte beschreiten müssen.“ Cleber selbst war zuletzt an Coritiba verliehen, muss nun aber wieder zu Santos zurück.
Strafzahlung kommt noch dazu
Wann der Hamburger SV an sein Geld kommt, ist ungewiss. Die FIFA-Justiz ist nicht dafür bekannt, dass sie in solchen Fällen extrem schnell zu einem Ergebnis kommt. Der HSV hofft nun, dass Santos selbst das Geld schnell überweist. Falls nicht, haben die Hamburger eine Klausel in den Transfer eingebunden, die dem Klub noch einmal 250.000 Euro einbringt, sofern die Rahmenbedingungen nicht eingehalten werden. HSV-Justiziar Becker versucht laut „Bild“ nun Schwung in die Geschichte hereinzubringen, derzeit sieht es aber nicht nach einem schnellen Ende dieses Streits aus.