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90PLUS » „Ich wartete und wartete und wartete…“ – Griezmann über seinen Beinahe-Transfer 2013 zu Arsenal
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„Ich wartete und wartete und wartete…“ – Griezmann über seinen Beinahe-Transfer 2013 zu Arsenal

Marius Merck
29.11.17, 20:02
Marius Merck
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Zlatan Ibrahimovic, Cristiano Ronaldo – die Liste der Spieler, welche fast bei den „Gunners“ gelandet wären, ist durchaus prominent und beleibe nicht kurz. Anscheinend kann man guten Gewissens nun auch Antoine Griezmann zu dieser Aufzählung hinzufügen.

 

Bis zum heutigen Tag verstimmt

In seiner Autobiographie „Behind the smile“ spricht der Franzose über den ominösen 31. August 2013. Griezmann spielte zum damaligen Zeitpunkt für Real Sociedad und wäre schon zu diesem Zeitpunkt für einen Wechsel zu einem noch größeren Klub bereit gewesen. Arsenal zeigte zum damaligen Zeitpunkt demnach großes Interesse an dem Angreifer

Das Interesse des Klubs aus London soll laut den verwendeten Auszügen des „Telegraph“ so stark gewesen sein, dass der EM-Torschützenkönig von 2016 seinem Berater mitteilte, „alle andere Angebote zu ignorieren“.

(Photo by Manuel Queimadelos Alonso/Getty Images)

Am Ende kam der geplante Wechsel am Deadline Day nicht zustande, weswegen Griezmann bis zum heutigen Tag einen Groll gegen die „Gunners“ hegt:

„Ich wartete und wartete und wartete… als es keine Neuigkeiten gab, rief mein Berater bei Gilles Grimandi (Arsenal-Scout), welcher entgegnete, dass der Trainer immer noch großes Interesse an mir habe, weshalb ich weiter warten solle. Wenige Stunden vor Ende des Fensters wurde uns mitgeteilt, dass Arsenal doch nichts unternehmen würde. Ich mag es nicht, wenn mir eine Sache gesagt wird und am Ende nicht eingehalten wird.“

Doch damit nicht genug – der Spieler ging sogar noch einen Schritt weiter:

„Als sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf uns zukamen, sagte ich meinem Berater, dass es sie es nach dieser Aktion vergessen können!“

Am besagten Tag verpflichtete Arsenal übrigens Mesut Özil von Real Madrid für eine Klubrekordablöse von rund 50 Millionen Euro. Wahrscheinlich war danach nicht mehr viel finanzieller Spielraum für das damals vielversprechende Talent vorhanden. Zudem hatten die „Gunners“ bereits einen anderen jungen Franzosen für den Sturm verpflichtet: Yaya Sanogo (im letzten Sommer ablösefrei zum FC Toulouse).

Wahrscheinlich würde Arsene Wenger aus heutiger Sicht etwas anders agieren. Griezmann wechselte daraufhin im Sommer 2014 für 30 Millionen Euro zu Atletico Madrid – und der Rest ist Geschichte.

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