Im Nachholspiel des 24. Spieltags standen sich am Mittwochabend Werder Bremen und Eintracht Frankfurt gegenüber. Beide Klubs wollten wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren. Den Gästen aus Frankfurt gelang dies beim 3:0-Erfolg auch.
Bremen kämpft, Frankfurt hält dagegen
Werder Bremen ging mit einigen frischen Spielern in diese Partie, Florian Kohfeldt wechselte vor allem im Offensivbereich durch. Bartels, Selke und Osako waren alle neu im Spiel – und Bartels fügte sich sofort mit einer gelben Karte nach zwei Minuten ein. Das Spiel war in der Anfangsphase geprägt von zahlreichen Zweikämpfen, vielen Fouls und Unterbrechungen.
Die Gastgeber versuchten, wie schon in den letzten drei Spielen, die sie ohne Gegentor absolvieren konnten, vor allem defensiv sicher zu stehen. Das gelang auch, Frankfurt konnte kaum Torgefahr erzeugen. Auf der anderen Seite blieb vieles in der Offensive von Werder Stückwerk.
Frankfurt trifft – und wird stabiler
Dass sich Eintracht Frankfurt auch zu Beginn der zweiten Halbzeit keine großen Chancen erspielen konnte, spricht auch für die deutlich stabilere Defensive von Werder. Ein Fußballfest kam dadurch natürlich nicht zustande, aber eine sichere Abwehr ist das A und O im Abstiegskampf. Nach einer Stunde erzielte Andre Silva nach einer punktgenauen Kostic-Flanke von der linken Seite per Kopf das 0:1.
Die Partie blieb weiterhin umkämpft. Gacinovic hatte eine sehr gute Chance, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, scheiterte aber nach einem sehr guten Sololauf. Nach 81 Minuten war es schließlich der gerade einmal 20 Sekunden zuvor eingewechselte Ilsanker, der nach einer starken Kostic-Ecke freistehend zum 0:2 einschießen konnte.
In der 90. Minute war es erneut ein ruhender Ball, der zum Torerfolg für Eintracht Frankfurt führte. Nach einer starken Freistoßflanke war es erneut Ilsanker, dessen Tor zum 0:2 sein erster Treffer überhaupt in der Bundesliga war, der das Spiel dann endgültig entschied.
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(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)