Der Wechsel von Rafinha Alcantara vom FC Barcelona zu Inter Mailand ist seit wenigen Tagen perfekt. Bei der Vorstellung des Spielers wählte „Nerazzurri“-Coach Luciano Spalletti etwas seltsame Worte.
Seltsame Wortwahl
Der jüngere Bruder von Bayer-Star Thiago Alcantara überragte vor einigen Jahren bei als Leihspieler bei Celta Vigo. Nach seiner Rückkehr etablierte er sich bei Barca als Kaderspieler und schaffte den Sprung in die brasilianische Nationalmannschaft, für welche er im Gegensatz zu seinem Bruder aufläuft. Wegen einer schweren Verletzung konnte er jedoch den nächsten Schritt nicht machen und fiel in der internen Hierarchie zurück.
Um die dringend benötigte Spielzeit zu erhalten, folgte nun der Wechsel in die Serie A. Inter spielt zum ersten Mal seit Jahren mal wieder um Champions League-Qualifikation mit, selbst die Tabellenspitze ist immerhin noch in mittelbarer Reichweite. Doch Spalletti hatte für seinen Neuzugang nicht unbedingt warme Worte übrig.
Die „Marca“ zitiert den Italiener folgendermaßen:
„Der Bruder von Thiago kommt nicht um den Unterschied zu machen. Wir können nicht erwarten, dass jemand der eineinhalb Jahre nicht gespielt hat, herkommt und alles verbessert. (…) Wir sind diejenigen, die ihm helfen müssen und nicht umgekehrt.“
Dies mag zwar inhaltlich zutreffend sein, dennoch wirken die gewählten Worte in diesem Kontext eher unglücklich. Vor allem die Bezeichnung „der Bruder von Thiago“ mutet äußerst seltsam an.
Für den allergrößten Motivationsschub dürften die Statements jedenfalls nicht gesorgt haben.