Von 2003-2012 spielte Mittelfeldspieler David Jarolim für den Hamburger SV. Nach einer solch langen Zeit als aktiver Spieler verfolgt man den Verein für gewöhnlich weiterhin, genauso ist es auch beim 38-jährigen Tschechen, der 2014 seine Karriere beendete. Im Gespräch mit der „Morgenpost“ äußerte sich Jarolim nun zu seinem Ex-Verein.
„Dass andere jetzt lachen hat sich der HSV selbst zuzuschreiben. Es sind so viele Fehler gemacht worden, es haben in der jüngeren Vergangenheit auch Persönlichkeiten gefehlt, die Ruhe in den Verein bringen, die klug und richtig entscheiden“, so Jarolim.
Verein ist selbst verantwortlich
Es schmerze Jarolim wie der Klub derzeit dargestellt werde: „Aber dafür ist man selbst verantwortlich. Das Theater drumherum, der ganze Ärger – alles hausgemacht. Nicht zuletzt tragen auch einige Spieler mit ihrem Verhalten dazu bei. Da sollte sich jeder selbst hinterfragen.“ Positiv sieht Jarolim die erste Halbzeit gegen die Hertha, auch wenn am Ende kein Sieg resultierte. Hoffnung habe er allerdings immer noch: „Ja, weil man immer Hoffnung haben muss. Die Zeit ist knapp, aber im Fußball geht es ja manchmal auch sehr schnell. Der HSV war schon einige Male abgeschrieben – und hat es dann doch geschafft.“