Am heutigen Freitagabend standen sich zum Auftakt des 30. Spieltags der SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach gegenüber. Der Gastgeber wurde dem Ruf des Angstgegners für die Fohlen gerecht – und gewann mit 1:0.
Abtasten auf hohem Niveau
Schon zu Beginn entwickelte sich ein munteres Spiel. Gladbach bestach durch eine gute Spielanlage, der SC Freiburg setzte immer wieder Nadelstiche und kam durch Waldschmidt früh zu einer guten Chance. Aber auch Gladbach kam immer wieder zu Gelegenheiten, nach 15 Minuten gab es eine Doppelchance durch Plea und Stindl, beide Abschlüsse konnte Torhüter Schwolow parieren. Das Pressing der Gäste zeigte Wirkung, Freiburg konnte sich im Spielaufbau nicht entfalten.
Beide Mannschaften zeigen nach vorne gute Ansätze. Freiburg versuchte traditionell viel mit Flanken, schaltete schnell um und die Fohlen hatten Chancen, wenn sie das Tempo hochhielten und Freiburg unter Druck setzten. Kurz vor der Pause hatte Höler noch eine gute Chance für den Gastgeber, mit 0:0 ging es in die Pause.
Joker Petersen bringt den Sieg
Zu Beginn der 2. Halbzeit setzte auch der Gastgeber das erste Ausrufezeichen. Robin Koch kam aus der Distanz zum Abschluss und verfehlte das Tor nur um knapp einen Meter. Auch die Gäste zeigten gute Ansätze, trotzdem war es nach 58 Minuten der SC Freiburg, der das erste Tor erzielte. Der gerade eingewechselte Nils Petersen stellte seine Joker-Qualitäten unter Beweis und köpfte den Ball nach einem Grifo-Freistoß ins Tor.
Nach 67 Minuten flog Alassane Plea mit gelb-rot vom Platz, die Entscheidung des Schiedsrichters war aber definitiv ziemlich hart. Die Gäste aus Mönchengladbach waren in der Folge sichtlich geschockt, konnten sich weniger befreien. Freiburg setzte indes auf Konter, spielte diese aber nicht gut zu Ende.
(Photo by RONALD WITTEK/POOL/AFP via Getty Images)