News | Der 1.FC Kaiserslautern hat große finanzielle Probleme. So verrückt wie es klingt, könnten die Auswirkungen des Coronavirus die Pfälzer retten.
Kaiserslautern – Insolvenzantrag?
In einem Bericht des „SWR“ wurde eine Möglichkeit durchgespielt, womit sich der FCK aus der finanziellen Schieflage befreien könnte.
Das Team von Boris Schommers könnte in eine „Planinsolvenz“ gehen und die, aufgrund der Corona-Krise geänderten, drei statt neun Punkte Abzug hinnehmen.
Allerdings steht der Beschluss, der von DFL-Boss Christian Seifert am Dienstag bekanntgegeben worden war, bisher nur für die 1. und 2. Bundesliga.
Der DFB ist bereits am heutigen Mittwoch am diskutieren, ob sie den Beschluss auch für die 3. Liga übernehmen.
Kaiserslautern wäre im jeden Fall der große Nutznießer dieser Änderung. Die Pfälzer benötigen noch knapp 12 Millionen Euro, um die Lizenz für ein weiteres Jahr Drittliga-Fußball erhalten zu können.
Des Weiteren muss Kaiserslautern eine weiterer zweistellige Millionensumme an Schulden zurückzahlen, diese könnten durch einen Insolvenzantrag wegfallen. Geschäftsführer Voigt könnte im Amt bleiben, bekäme aber einen Insolvenzverwalter an die Seite gestellt und die Schulden könnten in Verhandlungen mit den Gläubigern beseitigt werden.
Zwar müsste Kaiserslautern eben einen Punkteverlust hinnehmen, allerdings stehen so die Chancen besser, neue Investoren an Land ziehen zu können.
Durch finanzielle Hilfe dürfte die Lizenz zunächst gesichert und das Ziel 2. Bundesliga angegriffen werden.
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(Photo by Thorsten Wagner/Bongarts/Getty Images)