Lukas Podolski, der ehemalige Topstürmer des 1. FC Köln, der unter anderem auch für den FC Bayern und Arsenal spielte, gilt als Frohnatur. Meistens stand er lächelnd auf dem Fußballplatz, war auch abseits davon für fast jeden Spaß zu haben.
Der schussgewaltige Linksfuß, der noch in Polen bei Gornik Zabrze unter Vertrag steht, muss sich jetzt aber mit einer kuriosen Angelegenheit auseinandersetzen. Genauer gesagt geht es um eine Anzeige. Doch was ist passiert?
Es geht um einen „Vorfall“ am 31. Mai. Damals kam Podolski nach München, besuchte im Olympiapark als Werbegesicht das Festival des Endspiels der UEFA Champions League, wo er sich in der Allianz Arena das Spiel zwischen PSG und Inter (5:0) ansah.
Anzeige gegen Podolski: Das ist passiert
In der Münchner Fußgängerzone wurde der Ausnahme-Sportler, der von 2017 bis 2019 für den japanischen Fußballverein Vissel Kobe spielte, an diesem Tag von japanischen Fans erkannt. In ihrer Euphorie sollen sie Podolski nach BILD-Informationen regelrecht bedrängt und hartnäckig um ein gemeinsames Foto gebettelt haben. Podolski habe den Fotowunsch abgelehnt und versucht, die enttäuschten Japaner zu beruhigen.
Das Nachspiel: Die Japaner zeigten ihn wegen Beleidigung an, derzeit beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft mit dem Fall. Nach BILD-Informationen behaupten die japanischen Fans, der Profi habe ihnen etwas zugerufen, das ihre asiatische Herkunft beleidigt habe. Die Japaner zeigten folglich Podolski gemeinschaftlich wegen Beleidigung an. Wie das Medium aus dem engen Umkreis von Podolski erfuhr, soll er sich sehr über die Anzeige wundern.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte eine Prüfung des Falls, eine Entscheidung könnte in der kommenden Woche fallen. Beide Seiten werden vorher genau angehört.