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90PLUS » LGTB+-Gruppen mit Brief an die UEFA
Fußball News

LGTB+-Gruppen mit Brief an die UEFA

Sarom Siebenhaar
23.06.21, 12:49
Sarom Siebenhaar
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News | Die UEFA steht aufgrund des Verbots, die Allianz Arena in Regenbogenfarben erleuchten zu lassen, in der Kritik. LGTB+-Gruppen wandten sich nun mit einem Brief an die UEFA.

UEFA sieht sich viel Kritik ausgesetzt

Die UEFA hat dem Antrag der Stadt München, die Allianz Arena während des Spiels gegen Ungarn in Regenbogenfarben erleuchten zu lassen, nicht stattgegeben. Nun sieht sich der Verband enormer Kritik ausgesetzt. Unter anderem schrieben LGBT+-Gruppen nun einen Brief an den UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin (53). Das berichtete jetzt Sky Sports.

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In dem Schreiben heißt es, dass es „ganz einfach falsch“ wäre, die Gesten als politisch motiviert zu betrachten. Der Brief wurde von der Kampagne „Football v Homophobia“ organisiert und schließt Pride in Football (die britische Dachorganisation für LGBT+-Fangruppen), die EGLSF (European Gay & Lesbian Sport Federation) mit Sitz in den Niederlanden und die Civil Works Association in Ungarn ein.

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Die UEFA erhielt vor Kurzem bereits einen Bericht, wonach homophobe Banner während eines Ungarn-Spiels gesichtet worden waren. Dies sollte untersucht werden. Und auch bei der Partie gegen Frankreich soll es von ungarischen Zuschauern Affen-Geräusche gegenüber Kylian Mbappé (22) gegeben haben.

Ungarisches Gesetzt gegen Homosexualität

Die UEFA hat den Antrag der LGTB+-Beleuchtung abgelehnt, weil dahinter politische Motive steckten. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter hatte gesagt, er wolle das Stadion in den Farben beleuchten, um gegen ein neues Gesetz in Ungarn zu protestieren, das die Verbreitung von Inhalten in Schulen verbietet, die über Homosexualität und Geschlechtsumwandlung aufklären.

Zuvor sorgte die UEFA bereits für Aufsehen, als bekanntgegeben wurde, dass man die Kapitänsbinde von Manuel Neuer (32) untersuchen wolle. Dieser hatte während der Partie gegen Portugal (4:2) eine Armbinde in Regenbogenfarben getragen. Das Verfahren wurde jedoch später mit der Begründung eingestellt, dass die Geste „als Mannschaftssymbol für Vielfalt und damit für einen ‚guten Zweck‘ gewertet wurde“ und daher nicht gegen die UEFA-Regeln für politische Proteste verstoßen habe.

 

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