Nach einer starken Leistung bei der WM 2014 und einem Wechsel zu Liverpool schien Divock Origis Stern erst so richtig am aufgehen. Vier Jahre später ist sein Ende an der Anfield Road wohl endgültig gekommen. Denn im Gegensatz zu vorangegangenen Transferperioden scheint Liverpool nicht daran interessiert den Belgier auszuleihen. Der Verkauf soll her.
Die Werte sprechen Bände
Origi kam 2014 mit einer Menge Vorschusslorbeeren und einer ebenso großen Erwartungshaltung nach Liverpool. Dieser konnte er beinahe nie gerecht werden. Wurde er in seinem ersten Jahr noch an den LOSC Lille ausgeliehen und spielte eine ordentliche Saison in Frankreich ( 8 Tore 4 Assists), konnte er im Trikot der Reds nicht nachlegen. Von 2015 bis 2017 absolvierte Origi immerhin 51 Premier League Spiele, in denen er 12 Tore erzielte. Im letzten Jahr wurde er dann nach Wolfsburg ausgeliehen. Dort spielte er eine mittelmäßige Saison, konnte aber immerhin seinen Teil dazu beitragen, dass die Niedersachsen nicht abstiegen.
Stürmer Nummer 4/5
Auch die anderen Umstände sprechen dafür, dass Sky Sport News Recht haben könnte, wenn sie das Ende des Belgiers bei Liverpool ankündigen. Der Vertrag des 23-Jährigen läuft nur noch ein weiteres Jahr, was eine Ausleihe unwahrscheinlicher macht. Über Bemühungen einer Vertragsverlängerung war bis jetzt nichts zu vernehmen. Trotz des gescheiterten Versuches in England ist Origi immer noch jung und sein Marktwert bei zumindest 10 Millionen. Sollte Liverpool noch ein wenig Geld einnehmen wollen wäre jetzt die Chance. Als Abnehmer werden unter anderem Watford und Valencia genannt. Zu guter Letzt spricht auch die Kaderplanung Liverpools gegen eine Zukunft Origis an der Anfield Road. Nach Firminho, dem wiedergenesenen Sturridge und Dominik Solanke wäre Origi nur Stürmer 4 in der Rangliste. Und das wohl auch nur, sollte Danny Ings den Verein verlassen. Sonst gebe es sogar noch einen weiteren Konkurrenten um den Platz in der Spitze. Ein Abschied ist also mehr als realistisch.
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