Es schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, ehe der FC Liverpool in Nabil Fekir seinen dritten namhaften Neuzugang zur kommenden Saison präsentieren würde. Der Franzose soll sich bereits seine Rückennummer ausgesucht haben, doch nun ist der Wechsel geplatzt…endgültig.
Wechsel geplatzt?
Am Donnerstagabend wurden die Fans des FC Liverpool bereits nervös. Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas dementierte, dass es überhaupt Verhandlungen bezüglich Nabil Fekir (24) gegeben habe.
Die Medien waren sich dennoch einig, der Offensivspieler würde schon bald für knapp 70 Millionen Euro an die Anfield Road wechseln. Immerhin ist Aulas, der mit seinen Kommentaren Verhandlungen in der Öffentlichkeit gerne strategisch beeinflusst, als gewiefter Verhandlungspartner bekannt. Kaum einer rechnete damit, dass Lyon am Samstagabend die Gespräche mit den Reds sogar offiziell für beendet erklären würde.
Der Tabellendritte der abgelaufenen Saison betonte in einer Pressemeldung, dass man sich freue, nun mit Fekir gemeinsam in die neue Saison zu gehen. Wieder nur ein Manöver der Franzosen?
Medizincheck als Ursache
Eher nicht, denn wie sowohl RMC als auch L’Équipe übereinstimmend berichten, ist der Deal wohl endgültig geplatzt. Dabei sollen sich die Engländer und Franzosen tatsächlich bereits auf eine Ablösesumme geeinigt haben. Nachdem Fekir allerdings den medizinischen Test absolvierte, soll Liverpool große Bedenken an dem Zustand seines operierten Knies geäußert haben.
Daraufhin soll der Champions League Finalist versucht haben, die bereits abgemachte Ablöse für den Techniker nachträglich zu senken – ohne Erfolg. Verärgert über den Versuch der Reds, stieg „OL“ am Samstagabend aus den Verhandlungen aus.
Nach Informationen der L’Équipe sei es „schwer vorstellbar“, dass der Wechsel von Fekir zum FC Liverpool nun überhaupt noch zustande kommt…