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90PLUS » Liverpool im Vorjahres-Modus & der Hasenhüttl-Effekt…
Fußball News

Liverpool im Vorjahres-Modus & der Hasenhüttl-Effekt…

Chris McCarthy
17.12.18, 14:51
Chris McCarthy
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Spieltag Numero 17 ist im Kasten. Wir blicken auf das Premier-League-Wochenende zurück…

„Liverpool 2017/2018“ – Award: FC Liverpool 2018/2019

In den letzten Wochen betonten wir mehrfach, dass Liverpool 2018/2019 ganz anders agiert als noch im Vorjahr. Damals versuchten die Reds, gerade in Heimspielen, ihre Gegner mit purer Intensität zu überrennen. So schlug man beispielsweise Ligaprimus Manchester City und so erreichte man das Champions-League-Finale. 

2018/2019 erleben wir ein anderes Liverpool. Ein Liverpool, das pragmatischer zu Werke geht und mehr Wert auf Spielkontrolle legt. Ein kluger Ansatz, denn das trägt der Konstanz bei und ist auf lange Sicht deutlich kräfteschonender. Ausnahmen bestätigen natürlich auch diese neue Regel. Denn in den Topspielen, wie auch gegen Napoli unter der Woche, drückt der Reds-Express meist wie letzte Saison voll aufs Gas. Gegen ein defensiv wie offensiv extrem überfordertes Manchester United eine gute Waffe.

Liverpool drückte die Red Devils von Anfang an an die Wand. Durch etwas Glück der Gäste, einem David De Gea in Hochform, leidenschaftlicher Defensivarbeit und einem folgenschweren Patzer Alissons stand es zur Halbzeit trotzdem nur 1:1. In der zweiten Halbzeit spiegelte auch das Ergebnis die brutale Überlegenheit der Hausherren wieder. Mit der Unterstützung von Top-Joker Xherdan Shaqiri, der zehn Minuten nach seiner Einwechslung bereits das zweite Mal getroffen hatte, wurde das Spiel letztendlich hochverdient mit 3:1 gewonnen.

Mit einer typischen „2017/2018er“ -Leistung, die unter anderem an 36:6 Torschüssen belegt werden kann, bleibt Liverpool auch nach 17 Spieltagen ungeschlagen und weiterhin ander Tabellenspitze der Premier League.

(Photo by Laurence Griffiths/Getty Images,)

„Schweizer Käse“ – Award: Manchester United

Obwohl Manchester United 2017/2018 die zweitbeste Defensive der Liga stellte, bestanden erhebliche Zweifel an der individuellen Klasse der Verteidiger. 

Scheinbar auch bei José Mourinho, der seine selbst zusammengekauften Innenverteidiger im Sommer kostspielig upgraden wollte. In der laufenden Saison wird nun deutlich sichtbar, wieso. Die Hintermannschaft der Red Devils kann nicht autark verteidigen, scheint nur relativ stabil zu wirken, wenn die Mannschaft Offensiv Abstiche macht.

Jüngstes Beispiel liefert die desolate Vorstellung beim 1:3 gegen Liverpool. Sicher, an der Anfield Road kann man Gegentore kassieren. Doch das Interessante an den Gegentoren – und das ist derzeit nur eines von vielen Problemen der Mourinho-Elf – ist die Auswirkung auf die Gesamtstatistik: Manchester United hat nun nach 17 Spieltagen bereits mehr Gegentore (29) kassiert als in der kompletten Vorsaison (28).

Nachdem die Offensive schon im Vorjahr erschreckend statisch wirkte, funktioniert nun nicht mal mehr die Defensive. Diese, die schlechteste Defensive der oberen Tabellenhälfte, gleicht 2018/2019 eher einem Schweizer Käse. 

(Photo by Michael Regan/Getty Images)

„Hasenhüttl-Effekt“ – Award: Ralph Hasenhüttl

Dass die Spielphilosophie Ralph Hasenhüttls die richtige für Southampton sein könnte, war zu erahnen. Der Österreicher setzt auf Laufarbeit, Pressing, schnelles Umschaltspiel und eben eine gesamttaktische, mannschaftliche Geschlossenheit. Eben nicht auf individuelle Klasse, die bei den Saints ohnehin Mangelwahre ist. 

Dass die Philosophie des Trainers allerdings so früh und so gut umgesetzt werden würde, war nicht zu erwarten. Ausgerechnet gegen den FC Arsenal, bis dahin 23 Spiele ungeschlagen, beherzigten die Akteure die Anweisungen des Trainers mustergültig, ließen sich selbst durch die jeweiligen Ausgleichstore zum 1:1 und 2:2 nicht unterkriegen. 

Die plötzlich selbstbewussten Saints gaben 95 Minuten Vollgas, liefen ungemein viel, waren leidenschaftlich in den Zweikämpfen, pressten gegen eine verletzungsbedingte Not-Verteidigung der Gäste und starteten präzise Gegenangriffe.

Nur zehn Tage nach seiner Einstellung ist der Hasenhüttl-Effekt bereits klar zu erkennen und auf den Rängen förmlich zu spüren. Im St. Mary’s herrscht plötzlich wieder Euphorie und das liegt nicht an den 20.000 Bier, die der neue Trainer den Fans vor dem Spiel spendierte. 

(Photo ROBERT MICHAEL/AFP/Getty Images)

„Personifizierte Torgarantie“ – Award: Leroy Sané

Am Anfang der Saison kämpfte Leroy Sané mit Formproblemen, stand erst am fünften Spieltag in der Startelf. An diesem Tag traf er beim 3:0 über Fulham zum 1:0. Es entwickelte sich ein Muster, denn seither bedeuteten Startelfeinsätze für den deutschen Nationalspieler auch automatisch Tore für die Cityzens.

So auch am 17. Spieltag, beim 3:1 über den FC Everton, als Sané die beiden ersten Tore durch Gabriel Jesus jeweils vorlegte.

In den zehn Spielen, in denen Sané auch in der Startelf stand, war er an insgesamt 13 Toren direkt beteiligt. Die personifizierte Torgarantie.

(Photo by Michael Steele/Getty Images)

„Wohlfühl“ – Award: Eden Hazard

Wie gut Eden Hazard ist, besser gesagt sein kann, ist sicherlich kein Geheimnis. Dennoch hatte der Belgier in der defensiveren Ausrichtung der Blues letzte Saison Probleme, seine Klasse durchzusetzen.

Bereits bei der Weltmeisterschaft erlebte wie einen deutlich besseren Hazard, voller Spielwitz und vor allem torhungrig. Der Trend setzt sich in der Premier League 2018/2019 fort. Unter Maurizio Sarri, der bekanntlich viel mehr Wert auf Ballbesitz legt als Antonio Conte, fühlt sich Hazard sichtlich wohler.

 Beim 2:1 über Brighton war der offensive Wirbelwind einmal mehr der Mann des Tages. Zunächst legte er das 1:0 durch Pedro vor, ehe er das 2:0 selbst erzielte.Für Eden Hazard Torbeteiligungen 15 & 16 in der laufenden Spielzeit. Damit hat der Nationalspieler schon jetzt seine Ausbeute aus dem Vorjahr eingestellt. 

No Zaha, No points no problem 

Um festzustellen, wie wichtig Wilfried Zaha für Crystal Palace ist, braucht es eigentlich keine Statistik. Es gibt dennoch eine. Seit September 2016 haben die Eagles ohne das Mitwirken des Angreifers nicht gewonnen. Das sind 13 Spiele.

Am 17. Spieltag würde diese Serie endlich reißen. Crystal Palace setze sich ohne den gesperrten Zaha mit 1:0 gegen Leicester durch und verschaffte sich damit Luft im Abstiegskampf. 

(Photo by Marc Atkins/Getty Images)

„Big Points“ – Award: Newcastle United

Wir schreiben zwar erst den 17. Spieltag, aber schon jetzt wird klar, dass der diesjährige Abstiegskampf in der Premier League eine unglaublich enge Angelegenheit wird. 

Folglich ist es auch nicht zu früh, von „Sechspunkte-Spielen“ zu reden. Das Duell zwischen Huddersfield (Platz 17) und Newcastle (Platz 15) war so eines. Beide trennten vor dem Spieltag lediglich drei Zähler und beide hatten eine Negativserie von drei Spielen ohne Sieg vorzuweisen. 

In einem typischen Abstiegsduell setzten sich die sehr pragmatisch agierenden Magpies dank eines Tores von Salomon Rondon mit 1:0 durch, konnten somit den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf sechs Zähler ausbauen. Wahre Big Points für Rafa Benitez und Co. 

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