News | Aufgrund des kommenden Ausstiegs Großbritanniens aus der EU gelten bald auch für englische Fußballklubs andere Regeln wenn es um Transfers vom europäischen Festland geht. Zum Ärger von Jürgen Klopp.
„Ich warte auf die erste positive Auswirkung des Brexits“
Jürgen Klopp (53) ist spätestens seit seiner Amtszeit beim Liverpool FC einer der Trainer, die regelmäßig und deutlich dem eigenen Ärger über Maßnahmen der englischen FA Luft machen. Neben der Entscheidung, nur dreimal wechseln zu dürfen und dem engen Spielplan, hat der Meistertrainer nun ein weiteres Ärgernis ausgemacht. Aufgrund des bevorstehenden Brexits gelten nämlich für englische Vereine bald neue Regeln, was die Verpflichtung von europäischen Spielern angeht. So dürfen keine Spieler unter 18 Jahren mehr verpflichtet werden, auch nicht mehr als drei Spieler unter 21 pro Transferfenster. zusätzlich werden auch die Anforderungen für ein Arbeitsverhältnis modifiziert. Wie der Guardian berichtet, ist Klopp weder mit der Situation im Fußball noch mit dem Brexit generell zufrieden. Unter anderem wie folgt wird der Deutsche zitiert: „Es ist offensichtlich nicht meine Aufgabe das Ganze zu bewerten, aber als interessierte Person warte ich auf den ersten positiven Einfluss des Brexits. Vielleicht habe ich es nicht gelesen, weil ich zuviel mit Fußball zu tun habe. Aber ganz ehrlich, ich kann mich an nicht viel erinnern.“
Die Regelungen, die dafür sorgen sollen, dass die Vereine auf der Insel mehr auf die eigene Jugend und englische Talente setzen. Doch auch hier ist Klopp anderer Meinung als der englische Fußballverband. Denn der deutsche Trainer sieht die positive Entwicklung des englischen Jugendfußballs vor allem auch darin begründet, dass auf der Insel mit den besten Spielern aus aller Welt gearbeitet werden und die jungen Spieler durch diesen Austausch an Qualität gewinnen. „Sie hatten eine Menge Spieler um sich, die auch guten Fußball spielen. Das hilft.“, so der ehemalige Dortmund-Coach.
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