Obwohl Manchester United wohl bisher die beste Runde seit dem Abgang von Sir Alex Ferguson spielt, scheint der Stadtrivale Manchester City einfach deutlich stärker zu sein. Etwaigen Wintertransfers steht wohl eine Hürde entgegen.
Gehaltskosten: Erst müssen Spieler weg
Die ein oder andere Verstärkung würde den „Red Devils“ sicher ganz gut tun. Gerade auf der Position des linken Verteidiger ist der englische Rekordmeister nicht wirklich stark besetzt. So wird unter anderem Alejandro Grimaldo von Benfica Lissabon als heißer Kandidat für das kommende Transferfenster gehandelt.
Wie die „BBC“ aber nun berichtet, hat der Klub seinem Trainer José Mourinho die Lage ganz klar mitgeteilt: Winter-Transfers kämen nur in Frage, wenn Spieler den Verein verlassen. Die Verantwortlichen sehen zurzeit die Gehaltskosten kritisch. Erst im September hatte United verkündet, dass die Gehälter nun bei fast 300 Millionen Euro liegen. Dies ist ein Anstieg von circa 13,5% im Vergleich zum Vorjahr.
Als wahrscheinlichste Kandidaten für einen Abgang im Januar gelten laut dem Portal Luke Shaw und Marouane Fellaini. Der Engländer wurde mit Mourinho trotz seiner großartigen Anlagen nie wirklich warm und findet sich meistens auf der Tribüne wieder. Das Verhältnis gilt als dermaßen zerrüttet, dass mehreren Berichten zu Folge die beiden nicht einmal mehr miteinander sprechen würden.
Bei dem belgischen Nationalspieler sieht der Sachverhalt hingegen anders aus: Der zuvor oftmals kritisierte Fellaini konnte seine Leistungen unter dem Portugiesen stark verbessern. Allerdings läuft sein Vertrag am Ende der Saison aus, bisher konnte man sich nicht über eine Verlängerung einigen.
Ob Mourinho einen vorzeitigen Abgang seiner „Allzweckwaffe“ tatsächlich absegnet, dürfte anzuzweifeln sein.