Manchester United hat in den letzten Jahren die ein oder andere eher zweifelhafte Entscheidung auf dem Transfermarkt getätigt. Die 95 Millionen Euro für Antony sind ein Beispiel.
Doch es sind nicht nur die Spieler, die zu den Red Devils kamen, sondern auch die, die nicht kamen, die immer wieder ein Thema sind. Ein Beispiel ist Harry Kane, der beim FC Bayern für Furore sorgt und die Premier League vor zwei Jahren verlassen hat.
Der 32-Jährige ist ein absoluter Gewinn für Bayern und für die Bundesliga, das steht fest. Die Verpflichtung des englischen Nationalstürmers wäre auch für United Gold wert gewesen wäre, meint Ex-Trainer Ron Atkinson (86) im Gespräch mit dem Telegraph.
Ex-United-Coach hätte Kane verpflichtet
In scharfem Ton übte er Kritik an den Verantwortlichen. „Was ich getan hätte? Ganz einfach: einen ordentlichen Stürmer holen. Sie überdecken so viele Schwächen. Ich hätte Harry Kane verpflichtet. Oder zumindest alles versucht.“
Spurs-Boss Daniel Levy soll damals, als United interessiert war, rund 115 Millionen Euro gefordert haben – für Atkinson kein Problem: „Dann zahlt man eben 140! Mit ihm vorne hätten Mittelfeld und Abwehr ganz anders funktioniert. Torjäger machen einfach alles besser.“ Ob er weiß, dass es auf dem Transfermarkt nicht ganz so einfach läuft?
Einen Punkt hat Atkinson aber sicher: Rasmus Höjlund und Joshua Zirkzee waren zusammen sehr teuer, haben über 100 Millionen Euro gekostet, aber beide nicht wirklich funktioniert. Deswegen ist man bei United ja im Rennen um einen weiteren Spieler für den Angriff. Benjamin Sesko ist ein Thema, auch mit Ollie Watkins beschäftigt man sich, aber wirklich konkret wurde es bisher bei beiden nicht. Das Sturmzentrum ist tatsächlich ein Problem, das behoben werden soll. Und das wird wieder teuer, diesmal aber vielleicht von Erfolg gekrönt.