Nach zwei Leihstationen in La Liga möchte das Eigengewächs eine Chance im ersten Team der „Red Devils“ erhalten. Ansonsten stehen die Zeichen wohl auf Abschied.
Keine erneute Leihe
Andreas Pereira gilt als eines der vielversprechensten Talente, welche die Nachwuchsakademie von Manchester United in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Wirklich nachweisen konnte es der Brasilianer bei den „Red Devils“ allerdings noch nie – auch, weil er in den letzten Jahren gar nicht mehr in Nordengland beheimatet war.
In der vergangenen Saison lieh der englische Rekordmeister den Youngster an den FC Granada aus. Mit dem Klub stieg Pereira am Saisonende zwar ab, seine Leistungen stimmten allerdings. Auch deshalb gehörte er zum Kader von United während der Pre-Season-Tour in den Vereinigten Staaten und überzeugte auch hier, vor allem im Testspiel gegen Real Madrid. Nach der Ankunft von Nemanja Matic schien dem brasilianischen U21-Nationalspieler das Mittelfeld zu überladen zu sein und ließ sich – sehr zur Verwunderung von José Mourinho – erneut nach Spanien an den FC Valencia ausleihen.
Mit den „Fledermäusen“ erlebt der Youngster eine fabelhafte Runde, die Champions League Qualifikation ist schon so wie perfekt. Demnächst will Pereira seine Optionen bei United evaluieren, eine erneute Ausleihe kommt für den Spieler laut dem „Telegraph“ nicht in Frage. Durch die Abgänge von Michael Carrick (Karriereende) und Marouane Fellaini (Vertrag läuft aus) werden zumindest zwei Plätze in der Zentrale frei, Pereira könnte daher eine Chance erhalten, selbst wenn noch ein weiterer Mann für eben jene Position käme.
Wie das Blatt weiter ausführt, stünde Valencia für den Fall eines Abgangs bereit, ebenso gilt Juventus Turin als interessiert. Der Mittelfeldspieler betonte zuletzt gegenüber „Sport/Foot“, dass sein vorrangiges Ziel sei, nun endlich auch mal „zwei oder drei Jahre bei einem Verein zu sein“. Wenn es nach dem Willen des Spielers ginge, wäre dies immer noch bei den „Red Devils“.
Pereira ist noch bis 2019 an den Klub gebunden, der amtierende Europa League Sieger soll zudem eine Option besitzen, welche das Arbeitsverhältnis einseitig um ein weiteres Jahr ausweiten könnte.