News | Seit Wochen ziehen sich die Verhandlungen von Manchester United und Inter wegen einem Transfer von Romelu Lukaku hin. Mit Juventus scheint zudem nun ein „neues Pferd“ im Rennen zu sein – und dadurch ebenso ein neuer Wechsel-Kandidat.
Zeit von Dybala abgelaufen?
Am gestrigen Abend nahmen die Gerüchte um den kolportierten Tausch richtig Fahrt auf. Zunächst wurde berichtet, dass der englische Rekordmeister und Inter immer noch keine Einigung erzielen konnten. Dies gab Inter-Sportdirektor Guiseppe Marrotta gegenüber „Sky Italia“ bekannt. Nach Informationen des englischen Pendants lag diese Offerte bei 60 bis 65 Millionen Euro Ablöse. United soll den Wert von Lukaku aber eher bei rund 85 Millionen Euro sehen.
Ungefähr diesen Betrag überwies man selbst von rund zwei Jahren an Everton für die Dienste des Belgiers. Im selben Zeitraum warb man übrigens intensiv um Inters Ivan Perisic, welchen die Italiener dem Vernehmen damals mit horrenden Forderungen von rund 65 Millionen Euro im Klub hielten. United scheint dies ebenso wenig vergessen zu haben, wie die eigene Lukaku-Ablöse.
Darüber hinaus mischt anscheinend nun auch Juventus in dem Werben um Lukaku – und bietet wohl das deutlich attraktivere Angebot! Denn nach Informationen des italienischen Journalisten Gianluca Di Marzio sehen die „Bianconeri“ den Wert des Stürmers bei etwas knapp über 80 Millionen Euro – und bieten laut diesem Bericht darüber hinaus Paulo Dybala als Verrechnungsobjekt! Dessen Wert sähe Juventus bei rund 100 Millionen Euro.
Die Zukunft des Argentiniers hängt demnach nur noch an einem anstehenden Gespräch mit Trainer Maurizio Sarri, wenn er in dieser Woche aus seinem verlängerten Urlaub wegen der Copa nach Turin zurückkehrt. Daher wird davon ausgegangen, dass der Deal nur noch an der Zustimmung von Juves Nummer 10 hinge.
Man darf gespannt sein, wohin diese äußerst verworrenen Verhandlungen führen. Juve-Sportdirektor Pavel Nedved bestätigte jedenfalls, dass für den Stürmer Offerten eingegangen wären, wollte sich aber gleichzeitig nicht zu Lukaku äußern…
(Photo by Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images)