News | Nachdem bereits die „Gazzetta dello Sport“ vor knapp zwei Wochen über Verhandlungen zwischen dem AC Mailand und Real Madrids Dani Ceballos berichteten, befeuert der italienische Fernsehsender „Mediaset“ nun die Gerüchte mit konkreten Zahlen.
Laut dem Berlusconi-Sender hoffen die Lombarden auf ein zweijähriges Leihgeschäft für den Spanier. Dieses soll mit einer Kaufoption für die „Rossoneri“ und einer Rückkaufoption für die „Königlichen“ „garniert“ sein.
Damit ist der „klamme“ Traditionsverein bereit immense Eingeständnisse hinzunehmen, um sich die Dienste des U21-Nationalspielers für wenigstens zwei Jahre sichern zu können und somit das Mittelfeld kurzfristig aufzuwerten.
Gesamtpaket von knapp 43 Millionen Euro?
Dabei sollen die Mailänder eine Leihgebühr in Höhe von 5-8 Millionen Euro bieten, während die Kaufoption, welche 2021 fällig wäre, 32-35 Millionen Euro in die Kassen der Madrilenen spülen würde.
Da Real auf Einnahmen angewiesen ist, um die ambitionierten Transferausgaben auszugleichen, wird das Modell der Mailänder wahrscheinlich nur wenig Begeisterung bei den Hauptstädtern auslösen. Denn der Hauptteil der Ablöse würde erst in zwei Jahren fließen. Es bleibt abzuwarten, ob die „Königlichen“ sich so viel Zeit eingestehen können.
Einigung bereits letzten Sommer
Für den Transfer spricht, dass Ceballos gestern erst bekräftigte, nur zu einem Verein zu wechseln, welcher vollends auf ihn setze. Da Milan gerade im Mittelfeld enorme kreative Defizite besitzt, sollte ein Stammplatz keine große Hürde für Ceballos darstellen.
Zudem erzielte der dribbelstarke Mittelfeldspieler, wie dieser hinterher offiziell bestätigte, bereits letzten Sommer Einigkeit mit dem Tabellenfünften der Serie A, jedoch ließ der Besitzerwechsel beim AC Mailand den Transfer platzen.
Sascha Baharian
(Photo by Aitor Alcalde/Getty Images)