MLS-Commissioner Don Garber hat sich den kritischen Stimmen über den vollen Fußballkalender angeschlossen. Die neue Klub-WM sieht der Funktionär jedoch positiv.
Garber freut sich auf MLS-Teams bei der Klub-WM
Seit nunmehr 25 Jahren steht Don Garber als Commissioner an der Spitze der Major League Soccer (MLS) und hat das Wachstum des US-Fußballs entschieden vorangetrieben. Die Sorgen über den vollen Terminkalender für Profifußballer teilt der 57-Jährige. Die FIFA müsse strategisch handeln, forderte der Funktionär. „Man muss darauf achten, dass wir unsere Entscheidungen nicht nur für heute treffen, sondern auch mit Blick auf ein besseres Morgen“, zitiert ihn der Telegraph.
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Hauptgegenstand der Kritik ist zumeist die neue Klub-WM, die nach der laufenden Saison erstmals ausgetragen werden soll. Spieler wie ManCitys Rodri oder Barca-Verteidiger Jules Koundé hatten die Überlastung der Spieler kritisiert und stießen in ihrer Branche auf viel Gehör.
Die Klub-WM sei laut Garber jedoch nicht das Problem und freut sich auf die Möglichkeit für MLS-Teams, sich mit den großen Vereinen aus Europa zu messen: „Wir haben uns sehr bemüht, unsere Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Rest der Welt unter Beweis zu stellen, und das geht am besten, indem wir unsere Mannschaften in einem bedeutenden Wettbewerb gegen Vereine außerhalb der Major League Soccer antreten lassen.“
Javier Tebas, Chef der spanischen La Liga, hatte zuletzt gefordert, den neuen Wettbewerb ausfallen zu lassen, zumal wenige Monate vor Turnierbeginn noch kein TV-Vertrag unterzeichnet wurde. „Ich sage auch, dass wir alle den Kalender im Auge behalten müssen, und ich verstehe Javiers Ansichten. Ich denke, wir müssen alle daran arbeiten, dass wir ein engagierterer Teil des Entscheidungsprozesses sein können“, so Garber.
(Photo by Jason Mowry/Getty Images)