Ein Jahr nachdem RB Leipzig und der FC Liverpool eine Übereinkunft erzielten, ist Naby Keïta nun ganz offiziell an der Anfield Road als Neuzugang vorgestellt worden. Dabei landete der Mittelfeldspieler scheinbar fast bei den Bayern…
X-Faktor Mané
Seit 2014 hatte der FC Liverpool ein Auge auf Naby Keïta (23) geworfen und obwohl er 2017 endlich auch tatsächlich verpflichtet werden sollte, blieb RB Leipzig den gesamten Sommer über hart. Wohlwissend, dass das Interesse an dem Mittelfeldspieler eher zu- als abnehmen würde, tüteten die Reds den Transfer immerhin für die Folgesaison ein – für 60 Millionen Euro. Der Versuch, die Wartezeit um einige Monate zu verkürzen und Keïta schon im Winter an Land zu ziehen scheiterte ebenfalls und so wurde die neue Nummer acht vergangene Woche als Neuzugang für die kommende Spielzeit präsentiert.
Dass Keïta überhaupt in Liverpool landete, hat der Champions League Finalist scheinbar vor allem Sadio Mané (26) zu verdanken. Wie die Times nämlich berichtet, war der FC Bayern ebenfalls stark am Mittelfeld-Dynamo interessiert, doch letztendlich waren die Bemühungen der Reds, allen voran seines ehemaligen Mannschaftskollegen aus der gemeinsamen Zeit bei Salzburg, überzeugender. Mané habe den Perspektiven, die ihm Liverpool in Aussicht stellte, Nachdruck verliehen und dabei betont, wie gut er seit seinem Wechsel vom FC Southampton im Sommer 2016 behandelt wurde. Die Reds, so Mané zu Keïta, haben stets ihre Versprechen gehalten und in Jürgen Klopp hätte er einen Trainer, der noch mehr aus ihm rausholen würde.
Zusammen mit Neuzugang Fabinho (24, AS Monaco) wird Naby Keïta 2018/2019 versuchen, die Defensive des FC Liverpool zu entlasten und dem Mittelfeld mehr Struktur zu verleihen.
(Photo ROBERT MICHAEL/AFP/Getty Images)
