Ajax gegen Feyenoord – das brisanteste Spiel im niederländischen Fußball – musste aufgrund von Ausschreitungen ohne Zuschauer beendet werden. Die Amsterdamer erhielten als Verursacher nun ihre Strafen durch den niederländischen Fußballverband.
Ajax zu Teilausschluss und Geldstrafe verurteilt
Die bisherige Saison glich für Ajax einem absoluten Desaster. Ein negativer Höhepunkt reihte sich an den anderen. Besonders in Erinnerung bleibt wohl der Auftritt im De Klassieker gegen Feyenoord. Mit 0:4 unterlag der Rekordmeister seinem Erzrivale. Noch schlimmer: Teile der eigenen Fans benahmen sich derartig daneben, dass die Partie erst abgebrochen wurde und wenige Tage später unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu Ende gespielt wurde.
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Beim Stand von 0:3 waren in Regelmäßigkeit Fackeln und Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geflogen, was zu Verletzungen bei Polizeibeamten führte. Darüber hinaus wurde Stadioninfrastruktur beschädigt. Konsequenzen setzte es nun durch den niederländischen Fußballverband. Im Heimspiel gegen Vitesse Arnhem (25.11.23, 21.00 Uhr) wird die Südtribüne, wo sich normalerweise die aktivsten Anhänger aufhalten, gesperrt. Zudem wurden die Amsterdamer mit einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro belegt.
Der Klub kündigte bereits an, die finanziellen Einbußen sowie die Beseitigung von Schäden an der Johan Cruyff Arena bei den Verursachern einzutreiben. Über 50 Personen habe man bereits ausfindig gemacht. Noch mehr dürfte Ajax allerdings die sportliche Situation beschäftigen. Nach der 2:5-Niederlage bei der PSV Eindhoven folgte nämlich der Sturz ans Tabellenende der Eredivisie.
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Umso wichtiger erscheint der Einstand des neuen Cheftrainers John van ‚t Schip (59). Dieser steigt am morgigen Donnerstag im Heimspiel gegen den FC Volendam, der als aktueller Tabellen-16. ein direkter Konkurrent ist. Nur bei einem Sieg würde Amsterdam zumindest vorerst das Tabellenende verlassen.
(Photo by OLAF KRAAK/ANP/AFP via Getty Images)