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90PLUS » Nainggolan: „Roma hat mich nicht respektiert“
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Nainggolan: „Roma hat mich nicht respektiert“

Julius Eid
17.10.18, 14:08
Julius Eid
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Eine kleine Transferüberraschung spielte sich in diesem Sommer in Italien ab. Denn trotz hoher Beliebtheitswerte bei den Fans verließ Radja Nainggolan die Roma. Es ging sogar zu einem direkten Ligakonkurrenten, zu Inter Mailand. Während eines Interviews mit der „Gazetto dello Sport“ übte der belgische Mittelfeldspieler nun deutliche Kritik an seinem Ex-Klub.

Ronaldo bringt Aufmerksamkeit

Doch bevor wir zu den „Shots“ in Richtung Roma kommen, lohnt es sich auch andere Teile des Interviews zu begutachten. Denn der 30-Jährige war durchaus in Redelaune. So ging es unter Anderem auch um den Wechsel Christiano Ronaldos zu Nainggolans Intimfeind Juventus Turin. So sehe er die Verpflichtung des Portugiesen als Möglichkeit mehr Aufmerksamkeit für die Serie A zu generieren. Zusätzlich sei es ein starker Ansporn den Weltfußballer besiegen zu wollen. Dennoch würde er im ewigen Duell der Weltfußballer Messi wählen. Dieser würde im Gegensatz zu Ronaldo Spiele alleine gewinnen, so der Belgier. Die alte Dame aus Turin sieht der Belgier zwar als Favorit auf den Titel, kann sich aber ein paar Spitzen nicht verkneifen:

„Sie sind stark, sie haben sieben Jahre in Folge gewonnen. Aber Die Saison ist lang und sie hatten noch nicht viele Kopf-an-Kopf-Matches.[…] Sie wollten mich fünf Jahre in Folge und ich habe immer Nein gesagt. Vielleicht mögen sie mich deshalb nicht.“

Hinter dem Rücken

Zu seinem Abgang aus Rom bietet der Mittelfeldspieler dann einige interessante Geschichten auf. So sehe er den Abschied nicht als seinen fehler, zumindest nicht komplett. Fehlverhalten seinerseits leugnet der Belgier aber nicht. Seine Wut auf die Roma resultiert wohl vor Allem aus den Transferentscheidungen der Hauptstädter. So sollen diese einen Verkauf Nainggolans hinter seinem Rücken forciert haben.

Sie haben Sachen gemacht ohne sie mir mitzuteilen. Roma wollte mit mir Geld verdienen. Ich habe herausgefunden, dass sie sich mit ausländischen Clubs geeinigt haben, zu denen ich nie Ja gesagt hätte. Ich wurde wie ein unwichtiger Spieler behandelt.“

Bei Inter scheint der Belgier jetzt zufrieden zu sein. So lobte er das Team, Trainer Spaletti und Vereinspräsident Steven Zhang der, im Gegensatz zu Roms James Palotta, immer anwesend ist.

Photo by Miguel Medina /AFP

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