Der Schlussmann Bayer Leverkusens, Bernd Leno, soll dem SSC Neapel eine Absage erteilt haben. Dies bestätigt sein Berater in der Bild. Dennoch ist die Zukunft des Torhüters weiter unklar.
Schon vor Längerem hatte der Kicker berichtet, dass der 26-jährige Torhüter seine Zukunftsoptionen genau überdenke und ein Wechsel von Bayer Leverkusen zu einem prestigeträchtigerem Verein durchaus möglich sei. Eine Ausstiegsklausel in Lenos Vertrag, die bei 25 Millionen liegen soll, würde einen Abschied zudem deutlich vereinfachen. Schon damals war neben dem FC Arsenal und Atletico Madrid auch der SSC als potenzielles Ziel genannt worden. Zumindest dies hat sich nun aber wohl erledigt, wird doch Lenos Berater Uli Ferber in der BILD folgendermaßen zitiert:
„Ich kann bestätigen, dass es Verhandlungen mit Neapel gab. Die haben wir abgebrochen. Neapel ist keine Option.“
Prognose
Obwohl es den deutschen Nationalspieler nicht nach Italien zieht, sollten sich Bayer-Fans wenig Hoffnung auf einen Verbleib machen. Nicht nur spricht Ferber von „weiteren Optionen“ des Keepers, auch sollen Atletico und die Gunners weiter interessiert sein. Für beide Vereine wäre die Verpflichtung durchaus sinnvoll, ist Petr Czech im Tor der Londoner doch mittlerweile sichtbar gealtert, während Oblak im Tor der Madrilenen wohl vor einem Abschied stehen könnte. Beide Vereine bieten liga- sowie traditionstechnisch mehr als Bayer. Als Nachfolger für Leno scheint Hradecky von der Eintracht aus Frankfurt wahrscheinlich. Gerade nachdem sich der BVB als angeblicher Mitinteressent für Marwin Hitz als Torwartverpflichtung entschieden hat, scheint der Weg für den Polen in die Werkself frei.